Deggendorfer SC knackt die Tölzer Löwen

Ein wichtiger Sieg ist dem Deggendorfer SC am Sonntagabend in Bad Tölz gelungen. Vor 1.703 Zuschauer in der Hacker-Pschorr-Arena bezwang das Team von Headcoach Casey Fratkin die heimischen Löwen mit 3:5 und hält damit den Tabellennachbarn auf Abstand.
Der Deggendorfer Cheftrainer konnte dabei den nahezu identischen Kader wie am Freitag gegen Erding aufbieten. Es fehlten somit weiterhin Philipp Wachter und Jaroslav Hafenrichter. Die Youngster Julian Beck, Viktor Skorohodov und Stanja Picha waren für die U20 aktiv.
Der DSC kam mit viel Dampf aus der Kabine und erspielte sich früh einige gute Möglichkeiten, scheiterte jedoch stets an Enrico Salvarani im Tölzer Tor. Wie es oft so ist im Sport, schlugen die Löwen in der zehnten Minute wie aus dem Nichts zu: Ludwig Nirschl bediente den im Slot eingelaufenen Topi Piipponen, der per Direktabnahme zum 1:0 traf. Die Deggendorfer hatten jedoch in der Folgezeit weiterhin mehr von der Partie und glichen in der 16. Minute aus. Ty Jackson bediente seinen Zwillingsbruder Dylan, der mit einem trockenen Schuss aus dem Handgelenk zum 1:1 Pausenstand traf.
Im zweiten Abschnitt erwischten die Hausherren einen echten Blitzstart. Gerade einmal 20 Sekunden waren gespielt, da bediente erneut Nirschl den mitgelaufenen Topi Piipponen, der auf 2:1 stellte. Doch auch auf Deggendorfer Seite wiederholte sich eine Koproduktion. In der 24. Minute war es erneut Ty Jackson, der Dylan fand und der Toptorjäger egalisierte das Ergebnis erneut. Beide Mannschaften hielten ihren hohen Offensivdrang aufrecht und in der 33. Minute brachte Niklas Heinzinger seine Farben erstmals in Front. Die Freude über den erstmaligen Führungstreffer währte allerdings nicht lange: Gerade einmal 22 Sekunden nach Heinzingers Treffer war es erneut Piipponen, der alleine vor Pielmeier das 3:3 erzielte.
Im Schlussdrittel erspielten sich die Deggendorfer immer mehr Anteile und gingen in der 53. Minute erneut in Führung. Curtis Leinweber fälschte einen Schuss von Niklas Heinzinger unhaltbar zum 3:4 ab. Kurz vor Ende der Partie setzte Löwen-Coach Axel Kammerer noch einmal alles auf eine Karte und nahm Salvarani zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme erzielte jedoch keine Wirkung mehr und Ty Jackson machte mit seinem Treffer ins verwaiste Löwen-Tor zum 3:5 endgültig den Deckel auf die Partie.
Weiter geht es für das Team von Trainer Casey Fratkin bereits am Dienstag in der Hitzkopf-Arena mit dem Topspiel gegen die Heilbronner Falken. Spielbeginn ist 20 Uhr.