Effektiv in Oberbayern: DSC siegt zum Jahresauftakt gegen Bad Tölz

Nach einer defensiv konzentrierten Leistung und dank einer effektiven Chancenverwertung, kann der Deggendorfer SC mit einem 4:2-Sieg 3 Punkte aus Bad Tölz mitnehmen. Nachdem Rosenheim zeitgleich in der Overtime gegen Füssen unterlegen war, schiebt sich der DSC auf Platz 2 der Tabelle vor.

Das erste Drittel im neuen Jahr begann arm an Höhepunkten. Beide Mannschaften egalisierten sich über weite Strecken und wenn dann doch eine Scheibe den Weg aufs Tor fand, war diese kein Problem für die beiden Torhüter. Leistungsgerecht ging es mit 0:0 in die Pause.

Mit etwas mehr Einsatz ging es dann in den Mittelabschnitt. Auch bedingt durch Überzahlsituationen kam der DSC zu einem Chancenübergewicht. In der 33. Spielminute war es dann Silvan Heiß, der für die Führung im Powerplay sorgte als sein Schlenzer von der blauen Linie durchging.

Ins Schlussdrittel startet der DSC dann optimal. Thomas Greilinger vollendet nach toller Vorarbeit von Cheyne Matheson und Curtis Leinweber durch die Beine des Tölzer Keepers. Der Anschluss gelingt den Gastgebern als ein Schuss von der blauen Linie abgefälscht wird, während sich die Deggendorfer Hintermannschaft nach einem Kampf um die Scheibe hinter dem eigenen Tor nicht schnell genug neuformieren kann. Deggendorf hat allerdings die perfekte Antwort parat: Keine Zeigerumdrehung später spielen Antonin Dusek und Petr Stloukal Lukas Miculka wunderschön frei und dieser schließt eiskalt mit einem Rückhandschuss unter die Torlatte ab.

In der Folge verwaltet der DSC den Zweitorevorsprung geschickt und übersteht auch eine weitere Unterzahlsituation schadlos. Stloukal macht dann das, was ein Torjäger macht: Einen Schuss von Alex Grossrubatscher, den der Tölzer Torhüter nicht festhalten kann, nutzt der Deutsch-Tscheche zum 4:1 aus Deggendorfer Sicht. Auch Bad Tölz scheint in den letzten 5 Spielminuten die Vorentscheidung zu akzeptieren und kommt 10 Sekunden vor Ende der Begegnung nur noch zum kosmetischen zweiten Treffer.

DSC-Coach Jiri Ehrenberger, der über die kompletten 60 Minuten konsequent mit 4 Sturmreihen agieren ließ, nach dem Spiel: „Wir haben im 1. Drittel nicht so richtig ins Spiel gefunden, aber es war ein Auswärtsspiel. Da muss man sehen, dass man keine dummen Strafzeiten nimmt und nicht in Rückstand gerät.“