Nach dem hart erkämpften Auswärtsdreier in Bad Tölz geht es für den Deggendorfer SC am kommenden Spieltag einmal mehr gegen die Drei-Flüsse-Städter. Im dritten Niederbayern-Derby der laufenden Saison empfangen die Schützlinge von Trainer Casey Fratkin die Passau Black Hawks, die zuletzt deutlich an Form zugelegt haben und mit breiter Brust anreisen. Nach 28 absolvierten Partien rangieren die Black Hawks aktuell mit 38 Punkten auf dem achten Tabellenplatz und würden zum jetzigen Stand mit diesem Rang sogar das Heimrecht in den Pre-Playoffs innehaben. Die Formkurve der Mannschaft von Trainer Petr Bares zeigt dabei klar nach oben: Aus den letzten sechs Spielen sammelte Passau starke neun Punkte und konnte dabei mit Siegen gegen die Top-5-Teams aus Selb und Heilbronn aufhorchen lassen. Sinnbildlich für den Aufschwung stehen derzeit gleich zwei ehemalige Deggendorfer: René Röthke und Andrew Schembri. Der frühere DSC-Kapitän kommt in den vergangenen zehn Partien auf beachtliche zwölf Scorerpunkte, während Schembri mit 16 Zählern im selben Zeitraum sogar noch einen draufsetzt. Damit stellt der Routinier aktuell sogar die beiden Passauer Imports Zack Nazzarett (13 Punkte) und Brendan Harrogate (15 Torbeteiligungen) in den Schatten. Personell waren die Gäste zuletzt jedoch stark gefordert. Mit Benedikt Böhm, Alexander Biberger, Marlon D’Accunto und dem Schweden Buster Larsson fallen gleich mehrere Akteure langfristig aus, was die Black Hawks zu Einsätzen mit kurzer Bank zwang. Als Reaktion darauf verpflichteten die Habichte jüngst Verteidiger Måns Hansson, einen schwedischen Jugendfreund von Larsson. Hansson gilt als zuverlässiger und beweglicher Defender, der sowohl im Überzahlspiel als auch im Fünf-gegen-Fünf seine Stärken besitzt und durch solides Stellungsspiel sowie eine gute Spielübersicht überzeugt.

Der Deggendorfer SC wiederum ist aktuell kaum zu bremsen. Beim jüngsten Auftritt in Bad Tölz drehte der DSC nach frühem 0:1-Rückstand die Partie und entführte beim Tabellendritten verdient drei Punkte. Der Vorsprung auf die Tölzer ist damit bereits auf satte 16 Zähler angewachsen. Mann des Abends war Brett Humberstone, der mit zwei Treffern und einem Assist glänzte und mit einem überragenden Zuspiel Petr Stloukal auf die Reise zum Alleingang und dem wichtigen 2:4 schickte. Entsprechend zufrieden zeigte sich Coach Fratkin nach der Partie: „Von der Intensität und der Atmosphäre war das im Dezember schon ein Playoff-Spiel, mir als Trainer hat das viel Spaß gemacht. Nach schweren ersten zehn Minuten haben wir unsere Stabilität gefunden. Ich bin sehr stolz auf unser Team, dass wir nie in Stress verfallen oder in Panik geraten sind.“

Der Deggendorfer SC weist im Vorfeld der Partie auf die organisatorischen Rahmenbedingungen für den Spieltag hin: Der Einlass für Dauerkarteninhaber beginnt um 18.15 Uhr, ab 18.30 Uhr sind dann alle Zuschauer zugelassen. Aufgrund verschärfter Sicherheitskontrollen und einer strikt umgesetzten Fantrennung wird ein frühzeitiges Erscheinen an beiden Eingängen dringend empfohlen. Eine Abendkasse ist grundsätzlich nicht vorgesehen und allenfalls in begrenztem Umfang für Gästefans geöffnet.

Das Derby wird wie gewohnt live auf SpradeTV übertragen. Präsentiert wird das Heimspiel von der Zahnarztpraxis Dr. Helmut Pongratz

Der Deggendorfer SC hat Verteidiger Jan Bednar für die Oberliga-Mannschaft per sofort verpflichtet. Der 26 Jahre alte Deutsch-Tscheche wurde in Lippstadt geboren, ist Linksschütze und bringt mit 1,88 m Körpergröße und 92 Kilogramm Gardemaße für einen Verteidiger mit. Aufgrund mehrerer Ausfälle in der Defensive sahen sich die Verantwortlichen um Ibo Weissleder gezwungen, auf dieser Position zu reagieren und mit Bednar einen zusätzlichen Abwehrspieler zu lizenzieren.

Seine Eishockey-Ausbildung absolvierte Jan Bednar im Nachwuchs der Standorte Regensburg, Pilsen und Liberec. Anschließend sammelte er wertvolle Spielpraxis sowohl in der zweiten tschechischen Liga als auch in der DEL2. In Deutschlands zweithöchster Spielklasse absolvierte der Verteidiger insgesamt 218 Partien für den EHC Freiburg, die Tölzer Löwen, den ESV Kaufbeuren sowie die Lausitzer Füchse aus Weißwasser.

Der „Neuzugang“ ist am Standort Deggendorf kein Unbekannter: In der Vergangenheit war Bednar bereits als Co-Trainer von Eduard Uvira bei der U15 des Deggendorfer SC tätig. Zuletzt stand er zudem schon mit dem aktuellen Oberliga-Team auf dem Eis und erhält künftig die Trikotnummer 5. Sein erstes Spiel für den DSC wird Jan Bednar bereits heute Abend bestreiten, wenn das Team von Casey Fratkin im Heimspiel auf die Höchstadt Alligators trifft.

Für den Deggendorfer SC steht am kommenden Oberliga-Süd-Wochenende ein attraktives Doppelprogramm an, das zunächst die heimischen Fans in der Hitzkopf-Arena und anschließend eine schwere Auswärtsaufgabe bereithält. Den Auftakt macht am Freitag um 20 Uhr der Blaulichttag in der Hitzkopf-Arena, wenn der DSC die Höchstadt Alligators empfängt. Nach zwei bisherigen Partien ist es bereits das dritte Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison, wobei die bisherigen Duelle klar an die Niederbayern gingen: Sowohl das erste Heimspiel (7:1) als auch das erste von zwei Auswärtsspiel (6:3) konnte der DSC für sich entscheiden.

Die Gäste aus dem Aischgrund reisen mit zehn Punkten aus den letzten fünf Spielen und Tabellenrang elf nach Deggendorf, stehen jedoch in der Auswärts-Tabelle auf dem letzten Platz. Zudem gab es zuletzt etwas Bewegung im Kader der Alligators: Petr Gulda verließ Höchstadt in Richtung Miesbach in die Bayernliga, während Dennis Swinnen und Maxim Mastic Coach Morgan Persson zuletzt nicht zur Verfügung standen. Dennoch verfügt das Team des Schweden über einige Leistungsträger: Mit Tyler Gron, Anton Seewald und Samuel Eriksson haben gleich drei Akteure mindestens einen Scorerpunkt pro Spiel auf dem Konto, Gron trägt zudem den Goldhelm. Nach dem Gastspiel in Deggendorf empfangen die Alligators am Sonntag die Lindau Islanders.

Auch für den DSC geht es am Sonntag direkt weiter, dann allerdings auswärts. Die Reise führt in die Hacker-Pschorr-Arena zu den Tölzer Löwen, wo das Spiel unter dem Motto „Family-Day“ bereits um 15:30 Uhr beginnt. Die Löwen haben sich zuletzt mit einem Sechs-Punkte-Wochenende – zwei Heimsiegen gegen Höchstadt und Lindau – auf den dritten Tabellenrang vorgeschoben. Trainer Axel Kammerer bilanzierte zur Halbzeit der Saison: „Ich bin von unserer bisherigen Saison begeistert, nach 26 Partien haben wir genau 52 Punkte erspielt, was im Schnitt genau 2,0 Punkte pro Spiel ergibt. Das ist überragend. Für uns ist und war kein Sieg leicht, jedes Spiel ist harte Arbeit. Die Mannschaft performt extrem gut, verloren haben wir nur gegen die absoluten Top-Mannschaften der Liga“.

Der Deggendorfer SC war einer dieser Gegner, gegen die Bad Tölz bislang keine Zähler holen konnte. Das erste Duell endete mit einem 6:0-Erfolg für den DSC, auch Spiel zwei ging mit 3:5 auswärts an die Niederbayern. Bei den Löwen gab es vergangene Woche ebenfalls Kadernews: Captain Sandro Schönberger verlängerte seinen Vertrag um zwei weitere Jahre, zudem greift Mittelstürmer Dominik Daxlberger seit Kurzem wieder ins Spielgeschehen ein.

Dennoch bleibt das Team von Casey Fratkin aktuell das Maß aller Dinge in der Oberliga Süd. Der DSC führt die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung auf den Zweiten Memmingen an, auf den Sonntagsgegner Bad Tölz beträgt der Abstand sogar schon 13 Zähler. Stürmer Niklas Pill, der kurzfristig zum Verteidiger umgeschult wurde, wusste am vergangenen Wochenende in ungewohnter Position zu überzeugen und erhielt von Coach Fratkin ein Sonderlob für seine Flexibilität: „Niklas ist ein sehr intelligenter Spieler, der auch Erfahrung und Selbstvertrauen aufweisen kann. Er hat letztes Wochenende einen sehr guten Job gemacht!“. Nach drei Treffern am vergangenen Wochenende präsentiert Julian Elsberger im Moment seinen „heißen Schläger“. Der Stürmer, der in den letzten beiden Saisons alle möglichen Spiele absolvierte, konnte am vergangenen Wochenende wichtige Treffer wie das 1:0 gegen Bayreuth oder den 2:1-Anschlusstreffer beim SC Riessersee erzielen. Bei aktuell acht Treffern fehlen Elsberger noch zwei Treffer, um seine letztjährige Saisonleistung (10 Tore) zu bestätigen.

Rund um das Heimspiel am Freitag steht zudem der Blaulichttag im Fokus: Organisationen wie Feuerwehren, BRK, Malteser, THW, Caritas und weitere soziale Hilfswerke erhalten ein Ticketkontingent sowie attraktive Rabatte, sollten darüber hinaus Karten benötigt werden.

Beide Spiele am Wochenende werden von SpradeTV übertragen.

Das Heimspiel wird präsentiert von der Praxis am Campus.

Der Deggendorfer SC steht vor einem wegweisenden Wochenende in der Oberliga Süd – und das gleich mit zwei ganz unterschiedlichen, aber gleichermaßen anspruchsvollen Aufgaben. Den Auftakt macht am Freitagabend um 20 Uhr das Heimspiel gegen die Onesto Tigers Bayreuth, das in der Hitzkopf-Arena unter ganz besonderen Vorzeichen steht: Bei der Greilinger-Night wird das Trikot von „Hackstock“ Thomas Greilinger feierlich unter das Hallendach gezogen – ein emotionaler Höhepunkt für den gesamten Club und seine Fans. Sportlich bekommt es der DSC mit einem äußerst formstarken Gegner zu tun. Die Wagnerstädter haben vier ihrer letzten sechs Partien gewonnen und dabei stets mindestens vier eigene Treffer erzielt. Mit 40 Punkten rangieren sie aktuell auf Platz sechs und wären damit direkt für die Playoffs qualifiziert. Besonders gefährlich präsentiert sich Bayreuth in Unterzahl – bereits sieben Shorthander stehen zu Buche. Top-Scorer des Teams ist Kyle Bollers, der mit 50 Punkten in 24 Spielen einen beeindruckenden Schnitt von über zwei Zählern pro Partie aufweist. Fehlen wird den Tigers jedoch sein Import-Stürmer-Kollege Aidan Brown, der gesperrt ausfällt – genauso wie bereits beim ersten Aufeinandertreffen der Saison. Dieses ging bekanntlich deutlich an Deggendorf: Mit 8:2 setzte sich der DSC im eigenen Stadion durch. Für Bayreuth geht es nach dem Gastspiel in Niederbayern direkt im heimischen Tigerkäfig weiter – dort wartet mit den Heilbronner Falken die nächste Herausforderung.

Am Sonntag reist die Mannschaft von Trainer Casey Fratkin dann ins OEZ zu Garmisch-Partenkirchen zum SC Riessersee, wo um 18 Uhr das Auftaktbully erfolgt. Sportlich steckt der SCR momentan in schwierigen Fahrwassern, Platz 12 bedeutet aktuell das Verpassen der Pre-Playoffs. Aus den letzten sechs Partien stehen zwei Zähler zu Buche. Unter der Woche sorgten die Werdenfelser für Schlagzeilen: Man trennte sich von Cheftrainer Hunor Marton, dessen bisheriger Assistent und U20-Coach Markus Jocher übernimmt das Team als sein Nachfolger. Zum Saisonbeginn starteten die Garmischer lediglich mit zwei Importspielern, inzwischen hat sich die Situation jedoch verändert. Robin Soudek fällt langfristig verletzt aus, für ihn wurde Nik Armstrong-Kingcade verpflichtet – ein Transfer, der sich bisher voll ausgezahlt hat. Der 26-Jährige, in Rostock geboren und in der NCAA ausgebildet, punktet in seiner ersten Europa-Saison mehr als einmal pro Spiel. Zusätzlich verstärkte der SCR seine Defensive mit Charlie Risk, der bereits vor zwei Jahren in Mont-Blanc (Frankreich) aktiv war. Mit seiner starken Lauftechnik, Übersicht und einem präzisen ersten Pass soll besonders das Powerplay der Gastgeber neuen Schwung erhalten. Bevor die Garmischer den DSC empfangen, steht am Freitag das Oberland-Derby bei den Tölzer Löwen an.

Die Rot-Blaue Mannschaft aus Niederbayern ist nach dem vergangenen Wochenende mit 21 Toren in zwei Spielen das Maß aller Dinge in der Oberliga-Süd: Rang eins in der Tabelle, bestes Überzahl- sowie Unterzahlspiel und der Top-Scorer der Liga trägt ebenso das DSC-Leiberl (Ty Jackson, 52 Torbeteiligungen in 24 Partien). Die Verantwortlichen des DSC blicken gespannt und mit Vorfreude auf die Greilinger-Night am Freitagabend. DSC-Prokurist Liebergesell rechnet mit einer vollen Halle: „Thomas bekommt am Freitag einen Abschied den er sich mit seiner Leistung für den Club – als Spieler und Funktionär – mehr als verdient hat. Wenn da jemand am Freitag nicht dabei ist, verstehe ich das beim besten Willen nicht!“. Den Fans wird zudem ein Rahmenprogramm geboten, das sich sehen lassen kann: um 18:45 Uhr geht es bereits mit einer Autogrammstunde der DEL- und DSC-Legende los, eine Stunde später um 19:45 Uhr soll dann der große Gänsehaut-Moment folgen. Zusätzlich bietet der DSC im Fanshop exklusive Fan-Artikel im Zeichen dieser niederbayerischen Eishockey-Legende an.

Beide Spiele am Wochenende werden live von SpradeTV übertragen.

Das Heimspiel wird präsentiert von Hitzkopf.

Der 22-jährige Torhüter Sebastian Wieber steht künftig dem Deggendorfer SC per Förderlizenz von den Straubing Tigers zur Verfügung. Der in Rosenheim geborene Rechtsfänger bringt trotz seines jungen Alters bereits wertvolle Erfahrung mit. Die sportliche Führung des DSC kennt Wieber bestens aus seiner Zeit in Hamm, wo er zunächst mit Daniel Filimonow und später mit Maximilian Meier ein Torhüter-Duo bildete.

Zudem war Wieber diese Saison bereits mit einer Förderlizenz für Einsätze in der DEL2 nach Weiden ausgestattet, blieb dort jedoch ohne Spielpraxis. Beim Deggendorfer SC ergänzt er nun das bestehende Torhüter-Duo um Timo Pielmeier und Raphael Fössinger.

Der Deggendorfer SC freut sich auf eine weitere, qualitativ hochwertige Option auf der Torhüter-Position und heißt Sebastian Wieber herzlich willkommen.

Das Wochenende startet für die Fratkin-Truppe am 05.12. mit einem Auswärtsspiel beim EC Peiting. Das Gastgeber-Team empfängt den DSC mit drei Niederlagen in Serie, darunter auch wichtige Partien gegen Höchstadt oder Erding, die man teils deutlich nicht gewinnen konnte. Aktuell rangiert der Verein aus dem Pfaffenwinkel auf Tabellenplatz elf – sicherlich nicht der eigene Anspruch. Vor allem die Special Teams bereiten Sorgen: Im Powerplay reicht es mit einer Quote von 16,4 Prozent nur zu Rang elf, im Penalty Killing (74,7 Prozent) sogar nur zu Platz zwölf. Ein herber Verlust ist für den ECP auch der Ausfall von Torhüter Tommi Steffen. Die Nummer eins der Freitagsgastgeber fällt mit einer Unterkörperverletzung mindestens sechs Wochen aus. Aus Weißwasser konnte man sich mit Pascal Seidel zumindest kurzfristig auf der Torhüter-Position absichern, einen Großteil der Spiele wird vermutlich jedoch Andreas Magg absolvieren. Anfang der Woche trennte man sich dann von Headcoach John Sicinski, interimsweise wird das Team der Gastgeber am kommenden Wochenende von Anton Saal betreut. Nach dem Heimspiel gegen die Deggendorfer reisen die Peitinger am darauffolgenden Sonntag nach Garmisch-Partenkirchen zum SC Riessersee.

Am Tag nach Nikolaus, dem 07.12., folgt für den DSC dann um 18:45 Uhr das Heimspiel in der Hitzkopf-Arena gegen den EV Füssen. Für Füssen brachte das vergangene Wochenende Licht und Schatten: Einer 0:13-Niederlage in Memmingen folgte ein Achtungserfolg mit 4:2 gegen Heilbronn. Im November holte der EVF drei Siege aus acht Partien. Goldhelm Bauer Neudecker hat zuletzt besonders seine Vorlagengeber-Qualitäten entdeckt – 23 Assists stehen bis zum 05.12. auf dem Konto, bei „nur“ sieben eigenen Treffern. Im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen gegen den DSC in Füssen präsentiert sich der EVF nun mit drei Imports. Der 26-jährige Rechtsschütze Simon Boyko, der zuletzt in der East Coast Hockey League spielte, wurde als dritter Kontingentspieler nachverpflichtet. Der Transfer erwies sich für die Mannschaft von Trainer Daniel Jun als Volltreffer: der in Mississauga geborene Kanadier erzielte in zwölf Partien bereits 13 Tore. Bevor Neudecker, Boyko & Co. am Sonntag versuchen, in der Hitzkopf-Arena das nächste Top-Team zu ärgern, empfangen Sie den Sonntags-Gegner des EC Peiting – den SC Riessersee.

Blickt man bei den Rot-Blauen auf die letzten fünf Spiele, sticht vor allem Defender Niklas Heinzinger heraus: der gebürtige Tölzer konnte zuletzt zwei Treffer und vier Vorlagen verbuchen – unter den Verteidigern Bestwert, im Sturm haben nur die Jackson-Twins eine bessere Bilanz. Durch den Sieg in Höchstadt und die zeitgleiche Niederlage der Memmingen Indians in Selb, grüßen Julian Elsberger, Niklas Pill und Kollegen zum Start des kommenden Wochenendes vom Platz an der Sonne. Ein Zeichen, dass der vielzitierte Umbruch des DSC erfolgreich durchgeführt wurde. Für Jubelströme sorgte die Bekanntgabe, dass sowohl Trainer Casey Fratkin als auch der Sportliche Leiter Ibrahim „Ibo“ Weissleder auch in der kommenden Saison die Geschicke der Niederbayern lenken.

Beide Spiele werden live auf SpradeTV übertragen. Das Heimspiel gegen den EV Füssen wird präsentiert von Reps Pools.

Der Deggendorfer SC startet am kommenden Wochenende in ein erneut anspruchsvolles Doppelspiel in der Oberliga Süd. Am Freitag, den 21. November 2025, empfängt der DSC erstmals in dieser Saison die Erding Gladiators in der heimischen Hitzkopf-Arena. Das erste Aufeinandertreffen beider Teams in Erding entschied Deggendorf mit 4:2 für sich, doch die Oberbayern reisen mit einem frischen Achtungserfolg an: einem 3:1-Heimsieg gegen Selb. Dieser Erfolg war jedoch die erste positive Nachricht nach einer längeren Durststrecke – zuvor mussten die Gladiators sieben Niederlagen in Serie hinnehmen und waren seit Mitte Oktober ohne Sieg geblieben. Schlüsselspieler im Team von Trainer Dominik Quinlan ist der ehemalige Deggendorfer Cheyne Matheson. Der 34-jährige Kanadier trägt bei Erding den Goldhelm und kommt bislang auf zwölf Punkte in 14 Partien. Dennoch bleibt die Offensive der Gäste eine Baustelle: In den letzten acht Begegnungen erzielte Erding im Schnitt gerade einmal 1,5 Tore. Kein Akteur im Kader kommt aktuell auf mindestens einen Scorerpunkt pro Spiel, zudem benötigen die Gladiators ligaweit die meisten Schüsse für ein Tor – bei 522 abgegebenen Versuchen liegt ihre Erfolgsquote lediglich bei 7,85 Prozent. Positiv hervorzuheben ist allerdings die Disziplin der Oberbayern: Mit durchschnittlich 9,6 Strafminuten pro Partie stehen sie auf Rang zwei der Fairness-Tabelle. Beim TSV gibt es derweil gute Nachrichten aus dem Lazarett: Nach rund vier Wochen Pause kehrte Marc Schmidpeter am vergangenen Wochenende aufs Eis zurück und erweitert die Optionen im Angriff. Nach dem Freitagsspiel in Niederbayern reisen die Gladiators am Sonntag an den Fuß der Zugspitze zum SC Riessersee.

Am Sonntag, den 23. November 2025, steht für die Mannschaft von Casey Fratkin dann die Auswärtsfahrt nach Bad Tölz auf dem Programm. Das erste Duell Mitte Oktober gewann der DSC deutlich mit 6:0. Seit dieser klaren Niederlage verloren die Tölzer jedoch nur noch zwei weitere Spiele – eines gegen Memmingen und eines in Füssen – und präsentierten sich zuletzt stabil. Am Dienstag bezwang das Team von Axel Kammerer im Nachholspiel auch die Höchstadt Alligators, wobei Kapitän Sandro Schönberger mit zwei wichtigen Treffern den Unterschied ausmachte. Bevor die Löwen in ihrer Hacker-Pschorr-Arena den DSC empfangen, geht es für Alex Grossrubatscher, Nicolas Sauer & Co. nach Stuttgart auf die Waldau. Zwischen den Pfosten können die Buam wie gewohnt auf Top-Goalie Enrico Salvarani bauen, und auch die drei Imports Topi Piipponen, Karel Klikorka und Michael Keränen liefern verlässlich ihre Punkte ab. Fehlen wird hingegen weiterhin Andreé Hult, der seit dem sechsten Spieltag verletzt ausfällt. Der Vertrag mit Verteidiger Jakob Oberhöller wurde im Laufe der Woche aufgelöst.

DSC-Coach Casey Fratkin zeigte sich vor dem letzten sechs-Punkte-Wochenende seiner Mannschaft zufrieden über die personelle Lage, insbesondere mit Blick auf die Rückkehr von Raphael Fössinger und Brett Humberstone: „Fössi ist spielfit und auch Brett ist bereit, wieder anzugreifen. Er wird aber voraussichtlich noch ein paar Wochen brauchen, um sein bestes Eishockey abrufen zu können. Natürlich bin ich froh, dass beide wieder spielen können.“

Beide Spiele werden wie gewohnt live auf SpradeTV übertragen. Präsentiert wird das Heimspiel gegen Erding von der Zahnmedizin am Campus.

Mit einem echten Eishockey-Kracher startet der Deggendorfer SC in das nächste Spielwochenende der Oberliga-Süd. Am morgigen Freitag, den 31. Oktober 2025, empfängt der Tabellenführer um 20 Uhr die Selber Wölfe zum stimmungsvollen Halloween-Spiel in der Hitzkopf-Arena. Für den DSC ist es nicht nur der Auftakt in ein intensives Doppel-Wochenende, sondern auch die Gelegenheit, sich mit den beiden einzigen Teams zu messen, die die Niederbayern in dieser Saison bislang bezwingen konnten.

Vor dem Donau-Derby gegen den DSC führte Selb noch die Tabelle an, doch durch die deutliche 1:5-Niederlage in Memmingen rutschten die Oberfranken auf Rang drei ab. Die Fratkin-Truppe hingegen übernahm dank des Siegs gegen Passau die Tabellenführung – aktuell mit einem Punkt Vorsprung. Das erste Aufeinandertreffen mit den Wölfen ging am zweiten Spieltag mit 4:1 an Selb, als Kapitän Richard Gelke mit zwei Vorlagen bester Scorer der Partie war. Inzwischen trägt der tschechische Angreifer Erik Nemec den Goldhelm der Wölfe – mit 20 Punkten aus 13 Spielen, bei bemerkenswert „nur“ zwei eigenen Treffern. Bei den Wölfen fallen weiterhin Moritz Raab, Fabjon Kuqi und Nico Wiens verletzungsbedingt aus. Auch Patrick Klöpper muss erneut pausieren, und hinter dem Einsatz von Jonas Körber steht noch ein Fragezeichen. Nach dem Gastspiel in Deggendorf geht es für die Selber Wölfe am Sonntag zu Hause gegen die Tölzer Löwen weiter.

Der DSC reist dagegen an den Hühnerberg nach Memmingen, wo die Partie gegen die ECDC Memmingen Indians bereits um 15:30 Uhr beginnt. Die Indians treten zuvor am Freitag beim SC Riessersee an und müssen dabei auf mehrere Leistungsträger verzichten: Brett Ouderkirk und Tim Gorgenländer fehlen verletzt, Milan Pfalzer ist gesperrt. Für die Deggendorfer wird es dabei auch darum gehen, endlich den ersten Treffer gegen die Indians in dieser Saison zu erzielen – das erste Duell endete 0:3 aus DSC-Sicht. Nicht zur Verfügung stehen dem DSC Brett Humberstone, Niklas Pill, Jaroslav Hafenrichter und Raphael Fössinger. Den goldenen Helm des besten Scorers trägt derzeit – dieses Mal wirklich – Ty Jackson. Dieses Wochenende verspricht also Spannung pur und könnte im Kampf um die Tabellenspitze richtungsweisend werden – und zugleich beste Werbung für das Oberliga-Eishockey liefern.

Für alle DSC-Fans besteht am Freitag zudem wieder die Möglichkeit, sich im Stadion für den Sonderzug am 26. Dezember nach Heilbronn anzumelden. Und wer die Spiele nicht live in der Halle verfolgen kann: SpradeTV überträgt beide Partien live.

Das Heimspiel wird präsentiert vom Autohaus Opel Greiner.

Bereits am morgigen Dienstagabend um 19:30 Uhr steht für den Deggendorfer SC das nächste Highlight auf dem Spielplan: Das Donau-Derby gegen die Passau Black Hawks in der Eisarena Passau. Wenn die beiden niederbayerischen Rivalen aufeinandertreffen, ist Spannung ohnehin garantiert – diesmal trifft der Tabellenzweite aus Deggendorf allerdings auf einen Gegner, der den besten Saisonstart seit seiner Oberliga-Zugehörigkeit hingelegt hat. Die Passauer präsentieren sich in dieser Spielzeit offensivstark und ausgeglichen wie selten zuvor. Zwar setzen die Black Hawks auf drei neue Importspieler, doch im Gegensatz zu den Vorjahren sind es diesmal allesamt Stürmer: Brendan Harrogate, Zack Nazzarett und der Schwede Carl „Buster“ Larsson. Letzterer trägt aktuell den Goldhelm der Dreiflüssestädter, während Nazzarett am vergangenen Wochenende aufgrund einer Verletzung in den Partien gegen Peiting und Lindau pausieren musste. Nach elf absolvierten Spielen zeigt sich jedoch deutlich, dass die Offensive der Hawks längst nicht mehr allein von ihren Kontingentspielern abhängt. Deutsche Akteure wieChristoph Schmidt, Andrew Schembri oder René Röthkeliefern ebenso ab und kommen allesamt auf mindestens einen Punkt pro Partie. Auch die Statistiken unterstreichen Passaus Offensivdrang: Mit 4,5 Toren pro Spiel zählen die Hawks zu den torgefährlichsten Teams der Liga. Bei den Special Teams zeigt sich allerdings ein deutliches Kontrastbild – während das Powerplay mit 32,6 Prozent Erfolgsquote ligaweit Rang drei belegt, bildet das Penaltykilling mit nur 64,8 Prozent den schwächsten Wert der Oberliga Süd. Das erkannte auch der Passauer Trainer nach dem jüngsten Wochenende selbstkritisch: „Wir haben nach einem guten ersten Drittel und einer Führung ab dem zweiten Drittel angefangen, Strafminuten zu sammeln. Wir konnten dann nicht mehr ins Tempo kommen und unser Spiel spielen. Obwohl wir im dritten Drittel defensiver gespielt haben, konnten wir auch da nicht von der Strafbank wegbleiben. Ich finde es sehr schade, dass wir uns so unser Spiel kaputt gemacht haben.“
 
Der Deggendorfer SC hingegen kann mit Selbstvertrauen anreisen. Nach dem erfolgreichen Heimspiel gegen den SC Riessersee und dem siebten Sieg in Folge steht das Team von Casey Fratkin weiterhin auf Rang zwei der Tabelle. DasPowerplay hat sich zuletzt deutlich stabilisiert und liegt inzwischen bei starken 27 Prozent, während das Penaltykilling mit über 95 Prozent das Maß aller Dinge in der Liga ist. In der internen Scorerwertung gab es nach dem vergangenen Wochenende einen Wechsel: Nach seinem Fünf-Punkte-Spiel gegen Garmisch trägt nun wieder Ty Jacksonden Goldhelm der Deggendorfer.
DSC-Übungsleiter Fratkin blickt mit Vorfreude auf das Derby: „Passau hatte einen guten Saisonstart und hat dieses Jahr einen sehr guten Kader, das wird ein schweres Spiel für uns. Das Derby ist eine spezielle Partie, auch weil es mein erstes Pflichtspiel gegen Passau ist. Aber wir freuen uns alle darauf!“ Für den Deggendorfer SC geht es also nicht nur um wichtige Punkte, sondern auch um die Prestige. Um in der Eisarena Passau bestehen zu können, braucht das Team die lautstarke Unterstützung seiner Anhänger.
 
Das Donau-Derby wird wie gewohnt live bei SpradeTV übertragen.