Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen Memmingen hat der DSC am kommenden Freitag das nächste Auswärtsspiel vor der Brust. Für die Cracks um Thomas Greilinger, Curtis Leinweber und Co. geht es um 20 Uhr dann gegen die neu formierten Stuttgart Rebels.

Auf dem Papier sind die Rollen zwischen beiden Teams – eigentlich – klar verteilt. In der vergangenen Spielzeit konnten sich die Niederbayern sowohl auswärts (2:4 bzw. 1:7) als auch in der heimischen Festung an der Trat (5:1 bzw. 9:5) gegen die Baden-Württemberger durchsetzen. Dass die Gastgeber allerdings im Sommer nach ihrer Premierensaison in der Oberliga Süd gute Arbeit geleistet haben, beweist deren momentane Platzierung im Klassement. Auch wenn noch nicht einmal 25 % der Saisonspiele absolviert wurden und die Tabelle noch wenig Aussagekraft besitzt, steht man mit Rang neun nach drei Siegen und fünf Niederlagen in acht Spielen zurzeit auf einem Pre-Playoff-Platz.

Mit Jan Melichar gibt es einen neuen starken Mann hinter der Bande der Rebels. Der 46-jährige Tscheche trat in der Sommerpause auf der Waldau sein zweites Engagement als Headcoach eines deutschen Eishockey-Clubs an. Erstmals wurde der ehemalige Verteidiger in der Saison 2018/2019 in diese Rolle befördert, als sich der EHC Freiburg vom damaligen Cheftrainer Alexej Sulak trennte. Mit Melichar schafften die Wölfe dann in der zweiten Runde der DEL2-Playdowns dann den Klassenerhalt – gegen den Deggendorfer SC. Doch nicht nur Melichar ist neu in der Eiswelt, der letztjährige Import-Stürmer der Stuttgarter, Petr Wiencek, hing die Schlittschuhe an den Nagel und ist nun Teammanager des Clubs.

Sage und schreibe 13 Akteure mussten den Verein verlassen, entsprechend groß war der Handlungsbedarf in allen Kader-Bereichen für den Sportlichen Leiter der Stuttgarter, Jakob Vostarek. Die Verteidigung der Rebels soll künftig Adam Schusser anführen, der amtierende Oberliga-Meister kam von den Blue Devils Weiden. Mit Calvin Fischer, Michael Brunner und Samuel Mantsch lotste Vostarek noch drei oberliga-erfahrene nach Stuttgart, der 21-jährige Julian Wäser kommt mit 110 DEL2-Partien für die Lausitzer Füchse auf die Waldau. Maurice Müller holte man aus dem Mannheimer Nachwuchs als Ergänzung der Defensive. Michael Fink und David Kirchhoff sowie Förderlizenz-Verteidiger Niclas Hempel (Freiburg) verteidigen weiterhin das Tor, welches in dieser Saison vom Duo aus Jonas Gähr (fest von den Löwen Frankfurt verpflichtet) und Keanu Salmik (kam aus Kaufbeuren) gehütet wird.

Im Sturm konnte man auf der zweiten Import-Position ein Statement setzen: Mathieu Tousignant geht künftig wieder gemeinsam mit seinem Sturmpartner, „Kurzzeit-Deggendorfer“ und Rebels-Captain Matt Pistilli auf Torejagd. Nach einer schwierigen Saison bei den Rostock Piranhas wagt der in der Provinz Québec geborene Center nun einen Neustart im Süden. Yannik Herm blieb den Rebels erhalten, ebenso wie Lukas Traub und Mathias Vostarek. Sofiene Bräuner und Davyd Makutsky sollen mit ihren zusammengezählten 256 DEL2-Spielen den sonst eher jungen Sturm anführen. Alex Samusev lernte bei den Rebels das Eishockeyspielen, nun kehrt der 20-jährige Rechtsaußen nach Stationen in Heilbronn, Bietigheim und Schwenningen wieder zurück zu seinem Heimatklub. Mit Nico Geidl verpflichtete man eine Personalie, die durchaus spannend zu beobachten sein dürfte. Der in Brünn geborene Deutsch-Tscheche und Bruder des Lindauer Goalies Dieter Geidl war bisher noch nie im deutschen Eishockey aktiv, konnte aber in der zweiten und dritten tschechischen Liga schon massig Eiszeit im Senioren-Hockey sammeln.

Mit dem Abgang von Lukas Miculka aus persönlichen Gründen Anfang der Woche wurde beim Deggendorfer SC die Position des linken Flügelstürmers in der Reihe mit Curtis Leinweber und Thomas Greilinger frei. Für Jiri Ehrenberger gilt es, jetzt einen geeigneten Nachfolger aus den eigenen Reihen in diese Formation einzubauen. Aufgrund der Kadergröße und auch dem entstandenen Finanzloch durch die Problematik der defekten Eisanlage verzichtet man aktuell auf weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt. Bis auf Tomas Gulda und die U20-Akteure Draser, Skorohodov, Alt und Lehner kann der Deggendorfer Eishockeyprofessor für das Auswärtsspiel auf den gesamten Kader zurückgreifen. Nach eingeleitetem Verfahren unter der Woche wurde zudem KEINE nachträgliche Sperre gegen Jaroslav Hafenrichter verhängt.

SpradeTV überträgt die Partie wie gewohnt live ab 19:30.


 
Leider sind beim Spitzenspiel gegen Memmingen technische Probleme am Netzwerk aufgetreten, die die Kartenzahlung an der TPS-Bar blockieren. Das veranlasst uns dazu, beim Derby am kommenden Sonntag gegen die Passau Black Hawks an der TPS-Bar einstweilen wieder zur Barzahlung zurückzukehren. Sobald diese Probleme behoben sind, steigen wir wieder auf Kartenzahlung um. Natürlich halten wir Euch hier auf dem Laufenden!
 
Zu guter Letzt wollen wir noch an Euch, DSC-Fans, appellieren: unsere Servicekräfte an den Kiosken tragen in keiner Weise Schuld an irgendwelchen Problemen oder Verzögerungen beim Kauf oder Bezahlung. Verbale Entgleisungen unseren Mitarbeitern gegenüber können und werden wir nicht tolerieren! Am besten halten wir es alle wie es die bayerische Band Haindling vorsingt – „seid’s freindlich!“

Der Deggendorfer SC ist für uns eine Familie und trotz fortschreitender Professionalisierung soll der familiäre Rahmen auch weiterhin bestehen bleiben. Dieser soll zudem für Unternehmen mit neuen Angeboten, wie dem DSC Supporters Club, ausgebaut werden.

Austausch, Kontakte knüpfen oder auf Neudeutsch: Networking. Dafür steht der Supporters Club. Dieser ermöglicht kleineren bis mittelständischen Unternehmen, die in der Region verwurzelt sind, den Eishockeystandort Deggendorf zu unterstützen und gleichzeitig das eigene Unternehmen erfolgreicher zu machen.

Unsere Sponsorenpakete mit unterschiedlichen Leistungsumfängen nennen sich eishockeygerecht „Rookie“, „Prospect“, „Profi“ und „All-Star“. Neben den Vernetzungsmöglichkeiten mit weiteren Unternehmern aus der Region, bieten diese Pakete allen Mitgliedern des DSC Supporters Clubs verschiedene Optionen, dass eigene Business äußerst reichweitenstark zu präsentieren sowie den Deggendorfer SC mit seinen Angeboten für Unternehmen näher kennen zu lernen.

Prokurist Stefan Liebergesell über den DSC Supporters Club: „Der Supporters Club ist für uns von besonderer Wichtigkeit, um Unternehmen in unser Netzwerk aufnehmen zu können, die nicht die Möglichkeit zu einem größeren Engagement haben. Es ist so möglich, uns als Club kennenzulernen und die eigenen Kontakte auszubauen.“

Werden Sie jetzt Teil der DSC-Familie! 

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://dsc-eishockey.de/dsc-supporters-club/ oder bei Daniel Bucheli und Bastian Bösl unter vermarktung@dsc-eishockey.de.

„Lukas ist heute mit der Bitte auf uns zugekommen, den Verein aus persönlichen Gründen zu verlassen. Das haben wir akzeptiert und haben ihn folglich vom Spiel- und Trainingsbetrieb freigestellt. Sobald er einen neuen Verein gefunden hat, werden wir den Vertrag mit ihm auflösen.“ Das ist das kurze Statement von Prokurist Stefan Liebergesell, mit dem er den Abschied des Angreifers ankündigt.

Lukas Miculka war zur Saison 2021/22 nach Deggendorf gewechselt. Seitdem hat der 35-jährige Tscheche mit deutschem Pass 92 Scorerpunkte in 95 Pflichtspielen für den Deggendorfer SC erzielt. Nach einer schweren Verletzung in der Vorsaison, war der Stürmer gerade erst pünktlich zum Saisonstart wieder fit geworden.

Der Deggendorfer SC bedankt sich bei Lukas für seinen Einsatz und wünscht ihm alles Gute für seinen weiteren privaten und sportlichen Lebensweg.

Aufgrund des ausreichend besetzten Kaders und der noch immer angespannten Situation nach dem Schaden an der Eisanlage, plant man derzeit nicht, die Position neu zu besetzen.

Am kommenden Sonntag gastiert der Tabellenführer aus Schwaben in der niederbayerischen Donaustadt. Nachdem die Heilbronner Falken nach 60 Minuten gegen die Passau Black Hawks keine drei Punkte verbuchen konnten, rangiert der DSC weiterhin auf dem zweiten Rang.

Lediglich zwei Punkte gab das Team von Trainer Daniel Huhn in der laufenden Saison bisher ab, indem man bei den Bietigheim Steelers und zu Hause gegen den EC Peiting „erst“ nach Overtime den Sieg einfahren konnte. Alle anderen Partien wurden allesamt nach 60 Minuten gewonnen. Vor allem die Offensive der Memminger weiß aktuell zu beeindrucken. So erzielten die Cracks vom Hühnerberg bereits viermal mindestens sechs eigene Treffer. Zusammen mit dem DSC ist man damit eins von zwei Teams, die aktuell bei einem eigenen Toreschnitt von über 5,0 steht. Blickt man auf Sturmformationen der Gäste, ist diese offensive Durchschlagskraft allerdings alles andere als überraschend. Mit Tyler Spurgeon holte man zwar mit 38 Lenzen einen Spieler, der eher dem Karriere-Herbst entgegensteuert, jedoch in der Oberliga durchaus als Transferkracher verbucht werden kann. Dass Spurgeon auch ein wichtiger Faktor in der Kabine ist, beweist, dass er seit 2016 vereinsunabhängig seine Farben immer als Captain aufs Eis führte. Die Verpflichtung von Markus Lillich – welcher über 300 DEL2 Spiele auf dem Buckel hat – hebt den deutschen Sektor der Indians auf ein neues Level. Diesem deutschen Sektor gehört seit kurzem auch Edgars Homjakovs an. Der gebürtige Lette hat zum Start der neuen Saison sein Einbürgerungsverfahren abgeschlossen und damit die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Oberligaerfahrene Akteure wie Sebastian Christmann, Brett Schaefer oder Jayden Schubert fanden ebenso den Weg an den Hühnerberg, bewährte Kräfte wie Matej Pekr, Denis Fomynich oder Tobi Meier hielten dem Stamm die Treue.

Im Defensivverbund der Indians war man im Sommer durchaus zum Handeln gezwungen. Christopher Kasten verließ den Verein in Richtung Bayernliga, mit Lubor Pokovic löste man den bestehenden Vertrag verletzungsbedingt bereits im Laufe der vergangenen Saison auf. Die offen gewordenen Stellen füllen nun Bernhard Ettwein, welcher in der Saison 2023/2024 zuerst in Stuttgart und anschließend für die Hannover Indians verteidigte und Patrick Kurz, welchen man von den Saale Bulls Halle holen konnte. Bestehende Defender wie Linus Svedlund, Robert Peleikis oder Dominik Meisinger werden zudem junge Talente wie Alessandro Schmidbauer, amtierender Oberliga-Meister und Henry Homann, amtierender DNL-Meister, zur Seite gestellt. Im Tor stellte man sich komplett neu auf. Marco Eisenhut verließ die Indians nach drei Jahren und fängt jetzt für die Passau Black Hawks, Luca Ganz verschlug es nach Heilbronn und auch Leon Meder zog nach Erding weiter. Auf dem Papier entschied man sich mit Bastian Flott-Kucis allerdings für eine Lösung aus dem oberen Regal – der 27 Jahre alte Linksfänger steht aktuell bei 96 % Fangquote – und damit vermutlich auch für eine klare Nummer eins am Hühnerberg. Die Back-Up-Position bekleidet bei den Gästen für die DSC-Anhänger kein Unbekannter. Louis Eisenhut konnte in der vergangenen Saison 12 Oberliga-Partien für den DSC bestreiten, in denen er den damals verletzten Timo Pielmeier ersetzte. Auch für seinen neuen Club ging der Nachfolger seines großen Bruders bisher einmal beim 2:6 Erfolg gegen den EV Füssen aufs Eis.

Alles in allem kann man den Memmingern im Sommer eine wirklich gute Arbeit auf dem Transfermarkt attestieren. Zum sportlichen Erfolg zählen beim Team von Daniel Huhn jedoch auch die Special Teams. Erst zwei Unterzahltore musste man aus 22 Unterzahlsituationen hinnehmen, die Penalty-Killing-Quote liegt bei starken 90,1 %. Doch auch im Power-Play sind die Schwaben brandgefährlich – aus 39 Überzahlspielen konnte man mit neun Treffern eine Quote von 23,1 % erspielen. Das Team von Jiri Ehrenberger darf also gewarnt sein – zu viele Strafen der Hausherren könnten den Gästen massiv in die Karten spielen. Zudem spielen die Niederbayern gegen das aktuell fairste Team der Oberliga-Süd, die erwartbar wenigen Überzahl-Chancen sollten von Andreé Hult, David Stach & Co. also unbedingt genutzt werden. Selbstvertrauen können sich die Deggendorfer neben der gewohnt stabilen Defensive und Timo Pielmeier als starkem letztem Mann aus Ihrer Schusseffizienz holen. Hier steht man mit 31 Treffern aus 202 Schüssen aufs Tor mit 15,3 % an der Spitze der Oberliga-Süd.

Bei den Hausherren kehrt Benedikt Schopper voraussichtlich wieder zurück in den Kader, der Defensiv-Routinier setzte die Partien gegen Heilbronn und Peiting vorsichtshalber aus. Tomas Gulda fehlt nach wie vor, sein Genesungsprozess zeigt allerdings bereits gute Fortschritte. Die U20-Cracks Leon Draser, Jonas Alt und Viktor Skorohodov werden ebenso nicht für das Oberliga-Team auflaufen. 

SpradeTV überträgt die Partie wie gewohnt live in FullHD, Spielbeginn ist um 18:45 Uhr.

Das Topspiel wird präsentiert von der Spedition Semmer.

Fans, wir müssen reden: zum Topspiel am kommenden Sonntag braucht unser Team Euch als siebten Mann – in dieser Woche wollen wir Euch auf unseren Social-Media-Kanälen auf das Spiel gegen den aktuellen Tabellenführer einstimmen!

Gemeinsam mit Euch wollen wir uns an diesem Tag in UNSERER Festung gegen die Memmingen Indians durchsetzen und den nächsten großen Schritt in Richtung Spitzenreiter in der Oberliga Süd machen.

Unterstütze JETZT unsere Mannschaft und hol Dir unter folgendem Link Dein Ticket: https://www.ticket-onlineshop.com/ols/deggen-shop/de/einzeltickets/channel/shop/index

Da bei diesem Spiel mit einem hohen Zuschauerandrang gerechnet wird, können wir aktuell nicht versprechen, dass die Abendkasse geöffnet ist!

ZAMMHOITN FÜR PLATZ 1! 

Der Mannschaftsbus des DSC ist noch nicht ganz eingeparkt und schon steht das nächste Spiel vor der Stadion-Tür. Am Freitag messen sich der Deggendorfer SC und der EC Peiting auf dem Eis der Festung an der Trat.

So ein bisschen ist es eine Rückkehr zu den Wurzeln für den neuen Gästetrainer und ehemaligen DSC-Coach John Sicinski. Seine ersten Erfahrungen im Trainergeschäft machte der mittlerweile 50-jährige nach dem Karriereende im Pfaffenwinkl. Nach seiner letzten Station in Lindau und dem Abgang von Ty Morris bei den Peitingern – er bleibt Sicinski allerdings als Ratgeber erhalten – holten die Peitinger den in Mississauga geborenen ehemaligen Center als Übungsleiter zurück hinter ihre Bande. Für ihn heißt es jetzt, die eingeschworene Mannschaft, die sich nur punktuell verändert hat, erneut in die Playoffs zu führen. In der letzten Saison gelang sogar der Schritt ins Viertelfinale, indem man gegen den späteren DEL2-Aufsteiger aus Weiden per Sweep ausschied. Zuvor hatte man sich im Achtelfinale – ebenfalls per Sweep – gegen die Moskitos Essen durchgesetzt.

Geht man bei den Gästen in die Kaderanalyse, so fällt auf, dass man in Peiting ab dieser Saison nicht mit drei Import-Stürmern plant, sondern auch eine Lizenz in der Verteidigung vergeben hat. Mit Colin Van Den Hurk nahm man einen Offensivverteidiger unter Vertrag, welcher das Angriffsspiel der Peitinger bereits in der eigenen Zone einleiten soll. Mit dem Karriereende von Sean Morgen und Andreas Feuerecker sowie dem Abgang von Tobi Beck nach Rosenheim könnte sich dieser Schritt durchaus als richtig erweisen. Felix Linden und Simon Mayr (beide aus Riessersee abgewandert) runden die Verteidigung als erfahrene Oberliga-Spieler ab, Ole Krüger soll als U23-Akteur den Defensiv-Block abrunden. Das Torhüter-Duo ist mit Konrad Fiedler und Andreas Magg dasselbe, wie im letzten Jahr.

Im Sturm blieb im groben alles beim alten. Die Kontingent-Stürmer Sam Payeur und Felix Brassard hielten den Peitingern die Treue, lediglich Brett Ouderkirk wanderte nach Heilbronn ab. Neben den bekannten Gesichtern von u.a. Thomas Heger, Marco Habermann oder Lukas Gohlke sollen ab dieser Saison auch die Neuzugänge Martin Hlozek und Leon Dalldush offensiv für Furore sorgen. Schmerzlich vermisst wird im diesjährigen Kader der Peitinger Marc Besl. Der Forward laboriert nach wie vor an einer langwierigen Verletzung, Heilungserfolge konnten aktuell wenige verbucht werden. So entschied sich der 26-jährige für eine Karrierepause. Wie lange diese andauert oder ob es da endgültige Karriereende bedeutet, ist nicht absehbar.

Die Mannschaft um den Deggendorfer Trainer Jiri Ehrenberger ist auch im dritten Heimspiel der Saison 2024/25 darauf gepolt, dass die Festung an der Trat uneingenommen bleibt. Nicht mithelfen kann dabei Benedikt Schopper. Der Defensiv-Verteidiger setzt das morgige Heimspiel im Rahmen einer Vorischtsmaßnahme aus. Dass Peiting der erwartet unangenehm zu bespielende Gegner sein wird, ist keine Überraschung. Beide letztjährigen Heimspiele des DSC gingen in die Overtime bzw. sogar darüber hinaus, beide Male konnte sich der Gastgeber aus Niederbayern durchsetzen (2:1 nach Penaltyschießen bzw. 4:3 nach Overtime). 

Die Partie beginnt um 20 Uhr, SpradeTV überträgt diese natürlich wieder live.

Das Heimspiel wird präsentiert von der Allianz Generalvertretung Stefan Berger.

Bereits am kommenden Mittwoch startet der DSC in die erste von vielen „englischen Wochen“ der neuen Saison. Im Eisstadion am Europaplatz trifft man dann auf die Heilbronner Falken um Headcoach Frank Petrozza.

Blickt man auf den Saisonauftakt der Falken, ist die Bilanz relativ ausgeglichen. Nach einer Auftaktniederlage bei den Tölzer Löwen (3:2) folgten torreiche Siege gegen den EC Peiting (5:2) und die Höchstadt Alligators (7:0). Im Topspiel des vergangenen Freitags musste man sich dann am Memminger Hühnerberg mit 4:2 geschlagen geben. So rangiert das Team aus Baden-Württemberg aktuell auf Rang vier, punktgleich mit den Bietigheim Steelers wobei diese eine Partie weniger absolviert haben.

Im Sommer gab es im Kader der Gastgeber auf der ein oder anderen Position Änderungen. So verpflichtete man mit Sebastian Hon und Manuel Nix zwei deutsche Akteure, welche sowohl auf DEL2- als auch Oberliga-Erfahrung zurückgreifen können. Mit Luis Ludin konnte man sich zudem einen Forward sichern, der trotz seiner erst 23 Lenze bereits auf 130 Spiele in der ICEHL (ehemals EBEL) zurückblicken kann. Dass die Verpflichtung eines Import-Duos zum Volltreffer werden kann, bewiesen die Falken bereits letzte Saison, als man die Wernerson-Libäck-Zwillinge aus Duisburg nach Heilbronn holte. Da beide nun den umgekehrten Weg einschlugen und sich auch der dritte Konti Oula Uski in Richtung Finnland verabschiedete, mussten diese Positionen neu besetzt werden. Mit Nolan Ritchie und Calder Anderson nahm man ein Duo aus der Alps-Hockey-League unter Vertrag, welches zusammen allein in der letzten Saison 161 Scorerpunkte einheimsen konnte. Ob sich ihre Verpflichtung als Volltreffer entpuppt, wird der Verlauf der Saison zeigen. Vervollständigt wird das Import-Trio von Brett Ouderkirk, welcher nach einer Spielzeit beim EC Peiting inzwischen ebenfalls in Heilbronn für die Falken aufs Eis geht. Dass Ouderkirk die Liga und seine Gegner schon kennt, kann er mit aktuell sieben Torbeteiligungen in vier Partien belegen. Die Defensive wurde lediglich punktuell verstärkt, hier sicherte man sich nach dem Abgang von Philipp Kuschel die Dienste von Lars Schiller, der in der vergangenen Saison für die Höchstadt Alligators verteidigte.

Beim Deggendorfer SC schielt man in dieser Saison auf den ersten Auswärts-Dreier in Heilbronn. In der vergangenen Saison hatte man – vor allem im zweiten Spiel mit deutlich kurzer Bank – zweimal das Nachsehen. Spiel eins endete seinerzeit mit 7:5, Spiel zwei mit 2:0 für die Falken. Ob die Partie ein ähnliches Offensiv-Spektakel werden wird, zeigt sich am Mittwoch. Ob beide Trainer mit so vielen Toren einverstanden sein werden, scheint eher unrealistisch. Jiri Ehrenberger und Robert Suchomski werden bei diesem Auswärtsspiel auf denselben Kader zurückgreifen können wie beim 6:0-Heimsieg gegen den EV Füssen.

SpradeTV überträgt die Partie live, die Scheibe fällt um 19:30 Uhr.

Nach dem 1:5-Sieg gegen den SC Riessersee steht für die Cracks von Jiri Ehrenberger am kommenden Sonntag das zweite Heimspiel der noch jungen Saison an. Um 18:45 Uhr geht man dann gegen den EV Füssen aufs Eis.

Bei den Gästen spielen sich aktuell zwei Akteure in den Vordergrund: Anton Zimmer und Bauer Neudecker. Zimmer steht nach drei Partien – genau wie der letztjährige Topscorer Julian Straub – bei sechs Torbeteiligungen. Nach seinem Viererpack gegen die Passau Blackhawks verbucht Neudecker in drei Partien sogar sieben Scorerpunkte.

Im Laufe der Woche mussten die Gäste einen schweren Rückschlag hinnehmen. Kontingent-Verteidiger Bureau-Blais fällt auf unbestimmte Zeit verletzungsbedingt aus. Nach dem Abgang von Max Bleicher im Sommer in die OHL reißt der Ausfall ein weiteres Loch in die Defensive von Gästetrainer Juhani Matikainen.

Spiele gegen den EV Füssen waren in der Festung an der Trat in der letzten Saison immer ein Garant für viele Tore. So konnte sich der DSC einmal mit 6:2 und einmal mit 6:4 gegen die Allgäuer durchsetzen. Ob es ähnlich viele Treffer zu sehen gibt, entscheidet sich in Kürze. Das Line-Up von Jiri Ehrenberger bleibt im Vergleich zum vergangenen Freitag unverändert.

SpradeTV überträgt die Partie live.

Das Heimspiel wird präsentiert von Mowi.