Am Freitag, 13.09. trifft der Deggendorfer SC auf die Passau Black Hawks. In Passau, da das Eisstadion in Deggendorf noch immer nicht verfügbar ist. Im Regelfall kochen auch in der Vorbereitungsphase beim niederbayrischen Derby die Emotionen hoch. Die nahe Saison ist normal bereits deutlich zu spüren. In dieser Vorbereitungsphase ist das etwas anders, denn in einer Geste guter Nachbarschaft, haben die Black Hawks dem angeschlagenen DSC uneigennützig ermöglicht, auch finanziell von diesem Spiel zu profitieren. Die Vereine möchten deshalb vor der Partie eine gemeinsame Erklärung abgeben:

DSC-Prokurist Stefan Liebergesell: „Zuerst möchte ich mich bei den Verantwortlichen in Passau bedanken, dass sie uns an den Einnahmen bei diesem Spiel beteiligen. Für uns ist das nach einer Vorbereitung ohne Heimspiele, mit der wir so nicht rechnen konnten, ein wichtiger Faktor, um die Situation überstehen zu können und eine sehr große, nicht selbstverständlich Geste von den Black Hawks. Hier hat man sportlich und menschlich Größe gezeigt. Wir hoffen, dass wir uns in irgendeiner Weise erkenntlich zeigen können. Unseren Fans wird dadurch ermöglicht, endlich die neue Mannschaft und auch einige alte Bekannte in unmittelbarer Nähe live auf dem Eis zu erleben. Ich würde mir wünschen, dass möglichst viele Deggendorfer Fans an diesem Abend nach Passau kommen und dort eine tolle Stimmung machen. Vielleicht gelingt es uns, die Rivalität an diesem Abend etwas in den Hintergrund zu rücken und das Spiel zu einem Eishockeyfest für alle niederbayerischen Eishockeyfans zu machen. Einfach aus Respekt vor dem Handeln unseres Nachbarn.“

Kevin Dierks, Geschäftsführer der Passau Black Hawks: „Die Situation ist für Deggendorf alles andere als leicht und das wünscht man auch keinem! Uns war in den Gesprächen mit den Verantwortlichen des DSC sofort klar, dass wir helfen möchten. Schließlich wollen wir alle weiter spannende Derbys mit überragender Stimmung genießen. Die Eishockey Familie hat in der Vergangenheit zusammengeholfen und wird das auch in Zukunft tun. Wir freuen uns jetzt auf eine gut besuchte Eis-Arena und eine dementsprechende Stimmung. Je mehr Zuschauer sich aus beiden Fanlägern einfinden, umso besser ist es auch für die beiden Mannschaften auf dem Eis. Auf den Rängen würde es uns natürlich freuen, wenn zu diesem Spiel das ‚wir helfen zusammen Gefühl‘ im Vordergrund steht.“

Der Spielbeginn am 13.09.2024 ist um 19:30 Uhr in Passau. Auf Seiten der Black Hawks geht man davon aus, dass aufgrund der aktuellen Wetterprognosen auch in Zusammenhang mit der parallel stattfindenden Dult kein Parkplatzproblem am Passauer Eisstadion zu erwarten sein wird. Einer problemlosen Anfahrt aller Eishockeyfans sollte demnach nichts im Wege stehen.  

Abseits des Eises gingen die Cracks des Deggendorfer SC am vergangenen Wochenende einer anderen, sportlichen Aktivität nach. Zusammen mit Golfern aus nah und fern gingen die Spieler beim 1. Golfturnier des Deggendorfer SC unter dem Motto “Zammhoitn“ auf den 18-Lochkurs des Deggendorfer Golfclubs.

Bei strahlendem Sonnenschein waren insgesamt 100 Golfer in 25 Flights am Start. Neben der sportlichen Herausforderung stand auch die Unterstützung des Deggendorfer SC im Fokus, der sich nach dem Schaden an der Eisanlage in der heimischen Festung an der Trat in einer existenzbedrohenden Situation befindet. Dank toller Spenden, der Vermarktung von Lochfahnen, einer Tombola mit zahlreichen, attraktiven Preisen und einer Versteigerung absoluter Unikate konnten in Summe 16.000,00 € als Spendenerlöse durch diese Veranstaltung verbucht werden.

Auch für Nicht-Golfer hatte der Tag einiges zu bieten. Die Möglichkeit zum Schnuppergolf ließen sich zahlreiche Netzwerkpartner des DSC genauso wenig entgehen, wie das abschließende Netzwerktreffen mit Vorträgen, regem Austausch und einem gemeinsamen Abendessen.

Der besondere Dank des Deggendorfer SC gilt neben den Teilnehmern und Spendern insbesondere der Familie Schwaiger und der gesamten Vorstandschaft des Deggendorfer Golfclubs, die das Turnier auf der wunderschönen 18-Lochanlage am Ruselabsatz vor der Kulisse des Bayerischen Waldes möglich gemacht haben.

Nach der sehr positiven Resonanz auf das 1. Golfturnier des DSC, plant man von Seiten des Eishockeyclubs bereits eine Wiederholung. Das Turnier soll zukünftig zu einer festen Institution werden.

Johann Freund, Vorstand Raiffeisenbank Deggendorf-Plattling-Sonnenwald
Alexander Hackl, Autohaus Hirschvogel
Andreas Honsa und Lisa Honsa mit Tochter Rosi für den Cleanbake-Stammtisch
Karl Stern und Peter Stern, Stern Entsorgung

Auch das nächste Vorbereitungsspiel musste der Deggendorfer SC auswärts bestreiten. Diesmal führte der Spielplan die Mannschaft von Jiri Ehrenberger ins tschechische Sokolov. Mit einer etwas besseren Chancenverwertung wäre sogar ein besseres Ergebnis als das letztendliche 2:5 möglich gewesen.

Gestartet war der Deggendorfer SC gut in die Partie beim tschechischen Zweitligisten Banik Sokolov. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten, musste Timo Pielmeier erstmals in Unterzahl hinter sich greifen. Auch beim 2. Treffer von Sokolov im 1. Drittel zeigte sich die individuelle Klasse des Deggendorfer Gegners, als sich der Angreifer blitzschnell über die Außenbahn durchsetzen und den Puck am DSC-Schlussmann vorbei eiskalt einschieben konnte.

Im Mittelabschnitt konnte sich der DSC besser auf das hohe Tempo der Gastgeber einstellen und vor allem die beiden Top-Angriffsformationen der Niederbayern schafften es, den Gegner phasenweise im eigenen Drittel festzuspielen und Druck auf das Tor der Tschechen auszuüben. Am Ende des Drittels stand nach dem Anschluss in Unterzahl durch Alex Grossrubatscher (Assistenten David Stach und Andreé Hult) ein 1:3 aus Deggendorfer Sicht auf der Anzeigetafel, nachdem ein vermeintlich reguläres Tor für den DSC kurz vor Ende nicht gegeben wurde.

Im Schlussdrittel erspielte sich der DSC wiederholt sehr gute Chancen, aber kaltschnäuziger präsentierten sich die Cracks aus Tschechien, die zunächst auf 5:1 davonziehen konnten. Neuzugang Jaro Hafenrichter konnte auf Zuspiel von Petr Stloukal zum Endstand von 2:5 in der 59. Spielminute verkürzen.

Das Ergebnis geht gegen den Vertreter aus der 2. Tschechischen Liga zwar in Ordnung, aber nach guten Einschussmöglichkeiten hätte man das Ergebnis durchaus noch freundlicher gestalten können. Am Ende überwogen die positiven Eindrücke. Lukas Miculka konnte endlich aufs Eis zurückkehren. Seine lange Ausfalldauer merkte man ihm dabei kaum an. Sein Debüt gab er in der 3. Reihe mit Curtis Leinweber und Thomas Greilinger, wo sich der Angreifer nahtlos ins Gefüge integrieren konnte. Auch Nachwuchstalent Viktor Skorohodov zeigte an der Seite von Benedikt Schopper abermals eine für sein Alter mehr als überzeugende Partie.

Die gesamte Organisation des Deggendorfer SC ist erleichtert, dass man für das bereits etablierte Vorbereitungsturnier von den Selber Wölfen Schützenhilfe erhält und diese als Veranstalter einspringen. Bereits in Folge 13 des DSC-Podcasts „Pass. Schuss. Tor!“ hatte Prokurist Stefan Liebergesell angekündigt, dass man aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit beider Vereine in Kürze eine Lösung präsentieren kann.

Sämtliche Überschüsse an diesem Wochenende kommen dem Deggendorfer SC zugute, ebenso wird es im stationären Fanshop der Selber Wölfe an diesen beiden Tagen ausgewähltes DSC-Merchandising zu kaufen geben.

Sowohl die beiden Turniertage als auch der Spielplan für den Niemeier-Haustechnik-Cup bleiben nahezu unverändert:

31.08.2024 um 15:30 Uhr Selber Wölfe – Hammer Eisbären
31.08.2024 um 19:30 Uhr Deggendorfer SC – Slavia Prag

01.09.2024 um 14:30 Uhr Spiel um Platz 3
01.09.2024 um 18:30 Uhr Finale

Da dieses Turnier unter besonderen Umständen durchgeführt werden muss, besitzen bereits erworbene Dauerkarten hier KEINE Gültigkeit. Tickets zu den Spielen können entweder als Tageskarten (für beide Spiele an einem Tag) oder sogenanntes Cup-Ticket (Gültigkeit für alle vier Spiele) gekauft werden. Sämtliche Tickets sind in Kürze online auf der Homepage der Selber Wölfe erhältlich.

Auch einen Livestream wird es zu diesem Turnier geben, dieser erfolgt über den neuen Streaming-Partner der DEL2, SportDeutschland.tv.

Der Deggendorfer SC e.V. hatte eingeladen und 43 Mitglieder sind dem Ruf am 29.07.2024 in den Niederalteicher Hof in Hengersberg gefolgt. Überschattet wurden die Berichte der Vorstandschaft durch die derzeitigen Probleme durch den Schaden an der Kälteanlage im Deggendorfer Eisstadion.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorstand Artur Frank, berichtete André Schmidt ausführlich über die Nachwuchsabteilung, Hans-Joachim Früh über die Abteilung Eiskunstlauf und Thomas Thammer über die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, bevor Stefan Liebergesell mit dem Kassenbericht mahnende Worte fand. Bei einem Etat in der letzten Saison von fast 400.000 Euro macht sich die allgemeine Preissteigerung deutlich bemerkbar. Vor allem bei den Bus- und Reisekosten. Dass am Ende eine schwarze Null stand, darf also nicht als Selbstverständlichkeit gesehen werden.

Im Anschluss bescheinigten die Kassenprüfer Veronika Prem und Philip Absolon dem Verein eine Kassenführung ohne Beanstandung für die Wirtschaftsjahre 2022/23 und 2023/24. Sie empfahlen der Mitgliederversammlung die Entlastung der Vorstandschaft, die der Empfehlung folgte.

Ebenfalls positiv abgestimmt wurde über die Anhebung der Mitgliedsbeiträge (für Erwachsene von 60 auf 85 Euro) und einer Satzungsänderung zur Einladung zu zukünftigen Mitgliederversammlungen, die nun ausschließlich über die Vereinsmedien erfolgen können.

Zum Abschluss der Veranstaltung kündigte André Schmidt seinen Rücktritt vom Amt als Vorstand aus beruflichen Gründen an. Er wird der Organisation aber in anderer Funktion erhalten bleiben. Artur Frank, Stefan Liebergesell und Thomas Thammer werden den Stammverein zu dritt durch die anstehende Saison führen, bevor sie das Zepter an eine neue Führungsmannschaft übergeben werden.

Der Schaden am Eisstadion und die damit verbundene verspätete Eisbereitung war dann noch Thema für Artur Frank und Stefan Liebergesell. Dankbar ist man hier für die zahlreichen Unterstützungsangebote und Spenden. Nicht nur aus dem Umfeld der eigenen Fans, sondern deutschlandweit schlägt dem Verein eine Welle der Hilfsbereitschaft entgegen. Auch die Stadt Deggendorf und der ihr Oberbürgermeister Dr. Moser hat sich umgehend eingeschaltet, sodass die Arbeiten bereits begonnen werden konnten. Getrübt wird dies zwar von gelegentlichen Äußerungen und Anfeindungen in den sozialen Medien, aber unterm Strich überwiegt der Optimismus, dass die Saison unter Anstrengungen bewältigt werden kann, falls die versprochenen Unterstützungen auch so eintreffen. Mit beitragen werden dazu auch Sponsoren wie Arcobräu aus Moos und der Verbrauchermarkt Globus in Plattling, die eine Fanparty möglich machen werden, sowie ein Benefiz-Golf-Turnier. Details sollen in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden.

Im Zuge der alljährlichen Wartungen an der Kälte- und Ammoniakanlage im Deggendorfer Eisstadion wurde ein Druckverlust an den Leitungen in der Eispiste festgestellt. Vor einer Eisbereitung müssen schadhafte Rohre unter der Eisfläche ausgewechselt werden. Der Start in die Eiszeit kann deshalb nicht wie geplant Mitte August erfolgen, sondern ist nach ersten Prognosen erst Mitte September möglich. Für den Deggendorfer SC bedeutet das eine enorme organisatorische und finanzielle Herausforderung.

Der Deggendorfer SC steht derzeit mit den Verantwortlichen der Stadt Deggendorf in einem engen und konstruktiven Austausch, um eine gemeinsame Lösung für den Eissport in Deggendorf zu erarbeiten. Fest steht allerdings bereits, dass der Trainingsbetrieb aller Mannschaften und des Eiskunstlaufes in umliegende Eishallen ausgelagert werden muss und dass die terminierten Vorbereitungsspiele nach Möglichkeit auswärts beim jeweiligen Gegner stattfinden sollen. Für bereits in dieser frühen Saisonphase geplante Vorbereitungsturniere, wie den Niemeier-Haustechnik-Cup und dem Yorma’s Cup, sucht der Verein aktuell fieberhaft nach Lösungen. Zunächst wurden beide Turniere abgesagt.

Dies bedeutet nicht nur einen enormen organisatorischen Aufwand, sondern auch finanzielle Belastungen durch die zusätzlichen Eismieten und Fahrtkosten, sowie Einnahmeausfälle durch den Wegfall der Heimspiele und Turniere. DSC-Prokurist Stefan Liebergesell befürchtet Belastungen, die der Verein alleine nicht stemmen können wird: „Nach ersten Hochrechnungen und dem Vergleich mit dem letzten Jahr, können wir davon ausgehen, dass wir mit ungeplanten Kosten im deutlich sechsstelligen Bereich rechnen müssen. Alleine werden wir das nicht stemmen können und brauchen hierbei Unterstützung. Die aktuelle Situation ist für den gesamten Standort existenzgefährdend.“

Im Deggendorfer Eisstadion steht nun zunächst das Abtragen des Betons im Bereich der beschädigten Verrohrung an. Nach dem Tausch der Rohre muss der Bereich wieder verfüllt werden. Erst nachdem alles vollständig ausgehärtet ist, kann mit der Eisbereitung begonnen werden. Für die Durchführung der Bauarbeiten an der Ammoniakanlage muss eine Spezialfirma beauftragt werden.

Der Saisonstart Ende September ist zum derzeitigen Stand trotz aller Widrigkeiten nicht gefährdet.

364 Tage ist es her, dass man die Lizenzerteilung zur Saison 2023/24 verkünden konnte. Fast ein Jahr später freut sich die gesamte Organisation des Deggendorfer SC, dass der DEB auch zur kommenden Saison die Zulassung und somit zur Teilnahme an der Oberliga Süd ohne Auflagen erteilt hat.
In der kommenden Spielzeit 2024/25 wird die Oberliga Süd aller Voraussicht nach aus 13 Mannschaften bestehen, wobei man sich nach knapp sechs Jahren erstmals wieder mit den Bietigheim Steelers in einer Liga duellieren wird.
Die Auftaktpartie und der restliche Spielplan zur neuen Saison werden zeitnah nach Bekanntgabe ebenfalls veröffentlicht.

Ohne Konzept gegen das Passauer Abwehrbollwerk und mit zahlreichen Fehlern in der Defensive muss der Deggendorfer SC verdientermaßen die Punkte in Passau lassen. Ohne Marcel Pfänder und Benedikt Schopper wirkte die DSC-Hintermannschaft unsicher und muss im Schlussabschnitt ganze 5 Gegentreffer hinnehmen.

Der Reihe nach: Nach dem anfänglichen Abtasten war es zunächst der DSC, der sich wiederholt im Drittel der Gastgeber festsetzen konnte, aber Passau spielte ein geschicktes Defensivsystem, das den Deggendorfern nur wenige hochkarätige Chancen ermöglichte. Bei Kontern war der stark ersatzgeschwächte Gegner aber immer wieder gefährlich. Recht einfach kommt dann Passau kurz vor Drittelende in Führung, nachdem sich die Deggendorfer Abwehr zu wenig konsequent gezeigt hatte.

Obwohl Passau eigentlich besser ins Mitteldrittel gestartet war, kommt der DSC in Überzahl zum Ausgleich durch Carter Popoff. Möglichkeiten erstmals in Führung zu gehen, lässt die Mannschaft um Thomas Greilinger in der Folge auch in Überzahl ungenutzt. Es kommt in dieser Phase noch schlimmer: Direkt nach Ablauf eines Powerplays lässt man sich auskontern und Passau kann erneut in Führung gehen.

Im letzten Drittel kommt diesmal der DSC etwas besser aus der Kabine und kann durch Neuzugang Matt Pistilli abermals ausgleichen. Was dann folgt ist ein Spielabschnitt, in dem Passau taktisch diszipliniert agiert und den DSC eiskalt auskontert. In einem phasenweise wilden Spiel kann der DSC zwar durch Baßler und Pozivil einen 2-Torerückstand noch einmal ausgleichen, leistet sich aber erneut defensive Blackouts, die Passau einen Doppelschlag innerhalb von 11 Sekunden ermöglichen. Der Treffer zum 7:4-Endstand ins verwaiste Deggendorfer Tor besiegelt die am Ende auch in dieser Höhe verdiente Derby-Niederlage für den DSC.

Auch Trainer Jiri Ehrenberger war nach dem Spiel entsprechend unzufrieden: „Es gibt einige Sachen, die wir für die Play-Offs abstellen müssen. Wir machen zu viele Fehler und mussten heute zu oft dem Rückstand nachlaufen. Wir brauchen in den Play-Offs eine andere Defensivarbeit.“

Eher wenig musste der Deggendorfer SC bei den insolventen Bayreuth Tigers investieren. Gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Rumpftruppe der Franken reichte eine recht durchwachsene Leistung für einen 5:3-Sieg aus Deggendorfer Sicht.

Bereits in der 2. Spielminute konnte Thomas Greilinger die schnelle Führung für die Gäste erzielen, als er geschickt verzögerte und dann am geschlagenen Schlussmann der Tigers vorbei einschießen konnte. Das 2:0 besorgte der diesmal als Stürmer eingesetzte Marcel Pfänder mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie. Zum Anschluss kamen die Gastgeber kurz vor Drittelende als ein Bayreuther Spieler nicht energisch genug angegangen wurde und beinahe unbedrängt von der blauen Linie abziehen kann.

Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts kommt Antonin Dusek zu einer dicken Chance. Sein wenig platzierter Schuss kann aber vom Torhüter pariert werden. In der Folge schleichen sich immer mehr Konzentrationsschwächen ins Deggendorfer Spiel und die mit zahlreichen Nachwuchsspielern verstärkte Bayreuther Rumpfmannschaft kommt sogar zum Ausgleich, als man einen aufgerückten Verteidiger mutterseelenalleine vor dem DSC-Tor zum Schuss kommen lässt. Der DSC hat aber die direkte Antwort: Carter Popoff hatte einen Schuss von Kevin Lengle abgefälscht. In der Folge ist der DSC über weite Strecken offensiv wenig zielstrebig. Dafür leistet man sich defensiv wie im 1. Drittel einige Unkonzentriertheiten und ermöglichen den Gastgebern immer wieder gefährliche Einschusschancen. Torhüter Louis Eisenhut steht so immer wieder im Fokus und kann sich mit starken Paraden auszeichnen.

Der Start ins letzte Drittel glückt erneut: Einen Fehler im Aufbauspiel der Bayreuther nutzt der DSC. Erneut Pfänder vollendet einen mit viel Übersicht gespielten Pass von Dusek. Der erneute Anschluss gelingt den Franken in Unterzahl. Wieder kommt die Antwort des DSC prompt und wieder ist es Thomas Greilinger, der einen Konter zum 5:3-Endstand verwertet. In der Schlussphase kontrolliert der DSC des Spielgeschehen weitgehend, ohne selbst noch zu weiteren Treffern zu kommen. Auch 3 Unterzahlspiele zum Ende der Partie hin, kann man schadlos überstehen.

Trainer Jiri Ehrenberger war nach dem Spiel froh über die 3 Punkte: „Wir haben heute unsere Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Im letzten Drittel haben wir nicht mehr so hektisch gespielt und haben die Punkte mitgenommen.“

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