Nach einer unkonzentrierten Anfangsphase, in der man überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel bekommen konnte, unterlag der Deggendorfer SC bei den Memmingen Indians mit 3:6. Die zwischenzeitliche Aufholjagt war letztlich nicht erfolgreich.

Der Start fiel auch diesmal wie beim letzten Gastspiel vor 2 Wochen für den DSC komplett ins Wasser: Nach knapp 17 Spielminuten führten die Gastgeber mit 4:0. Tor 2 und 3 vielen dabei mit nur 17 Sekunden Abstand, was Coach Jiri Ehrenberger dazu zwang, schon früh in der Partie seine Auszeit zu nehmen. Es brauchte eine Einzelleistung von Routinier Thomas Greilinger, der seine Farben noch im ersten Drittel mit einem Alleingang in Überzahl auf die Anzeigentafel zu bringen.

Im Mittelabschnitt startete Deggendorf mit dem Versuch sich ins Spiel zurückzukämpfen. Belohnt wurden die Versucher in der 28. Spielminute, als Antonin Dusek die Scheibe ins Memminger Tor arbeiten konnte. In der Schlussphase des Drittels hat der DSC Überzahl: Neuzugang Marco Baßler reagiert im Nachschuss am schnellsten und kann seinen 1. Treffer für den DSC erzielen.

Mit nur einem Tor Rückstand gehen die Deggendorfer dann ins letzte Drittel, wo die anvisierte Aufholjagt dann zunächst durch das Schiedsrichtergespann gestoppt wird, die 2 Deggendorfer kurz hintereinander mit eher kleinlichen Strafen bedachten.  Memminger Treffer ließ sich nicht lange bitten und bauten den Vorsprung wieder auf 2 Tore aus. Dann nahm sich der DSC selbst aus dem Spiel: Zunächst wanderte Sascha Maul nach einem überflüssigen Foul in der Nähe der Mittellinie für 5 Minute auf die Strafbank und schließlich führte dann ein Leichtsinnsfehler von Torhüter Timo Pielmeier für die endgültige Entscheidung.

Trainer Jiri Ehrenberger nach dem Spiel: „Wir haben im 1. Drittel nicht gut gespielt und Memmingen hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Im letzten Drittel haben wir dann zu viele Strafen genommen. Deshalb geht der Sieg für Memmingen in Ordnung.“

Vor fast ausverkauftem Haus mit 2300 Zuschauern konnte sich am Ende knapp der Tabellenführer beim Zweiten durchsetzen. Das hochklassige Spiel endete 2:3 nach Verlängerung.

Beide Mannschaften hatten sehr schnell ins Spiel gefunden und zeigten ab Minute 1 Oberliga-Eishockey auf höchstem Niveau. Während sich der Deggendorfer SC zu Beginn die ersten Chancen erspielten, waren es die Gäste aus Weiden, die es zuerst auf das Scoreboard schafften. Gleich das erste Überzahlspiel nutze der Tabellenführer eiskalt es. In der Folge hatte der auch der DSC gute Einschussmöglichkeiten gerade bei numerischer Überlegenheit, konnte diese aber vor der Drittelsirene nicht nutzen, so dass es mit einem knappen Rückstand in die Kabine ging.

Auch im zweiten Drittel machten beide Mannschaften mit schnellem Tempoeishockey weiter. Chancen ergaben sich auf beiden Seiten, doch die Defensivabteilungen inklusive der beiden Keeper wollten keine Fehler machen. Erst kurz vor Ende des zweiten Abschnitts konnte Curtis Leinweber das Spiel mit einer feinen Einzelleistung ausgleichen.

Im Schlussabschnitt blieb die Spannung erhalten und beiden Teams war nun anzumerken, dass niemand gewillt war, den entscheidenden Fehler zu machen. Erst kurz vor Ende überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst konnte Weiden nach überstandener Unterzahl in Führung gehen. Aber nur kurz darauf war es Carter Popoff, der für den Ausgleich sorgte. So musste die Overtime entscheiden und bereits nach wenigen Sekunden konnten die Gäste das Spitzenspiel für sich entscheiden.

Für Jiri Ehrenberger war entscheidend, dass man trotz der Rückstände im Spiel geblieben ist: „Es ist gegen Weiden nicht selbstverständlich, dass man da im Spiel bleibt, aber wir waren immer gleichwertig und nehmen den einen Punkt gegen diese Spitzenmannschaft gerne mit.“

Nachdem sowohl Petr Stloukal, als auch Lukas Miculka längerfristig verletzt ausfallen werden, hat der Deggendorfer SC reagiert und mit Marco Baßler einen neuen Stürmer verpflichtet. Der 24-Jährige kommt von den Dresdner Eislöwen aus der DEL2.

Trotz seines jungen Alters von 24 Jahren kann Marco Baßler bereits auf einige Jahre im Profieishockey zurückblicken. Zum Start seiner Laufbahn gehörte er beim EV Landshut in der Aufstiegssaison 2018/19 zu den Leistungsträgern und war mit 38 Scorerpunkten (18 Tore und 20 Vorlagen) in 39 Spielen der regulären Saison, sowie 2 Treffern und 5 Vorlagen in 15 Play-Off-Spielen maßgeblich am Erfolg seines Stammvereins beteiligt. Am Ende wurde er als Rookie des Jahres in der Oberliga ausgezeichnet. Den talentierten Spieler führte sein Weg im Anschluss in die DEL zu den Straubing Tigers und den Eisbären Berlin, mit denen er die Deutsche Meisterschaft feiern durfte. Per Förderlizenz kam er auch in der DEL2 für Landshut, die Lausitzer Füchse und zuletzt für die Eislöwen aus Dresden zum Einsatz.

Für den sportlichen Leiter des DSC Thomas Greilinger ist es aber wichtig, dass die Erwartungen an den Neuzugang nicht zu hoch angesetzt werden dürfen: „Marco ist ein ohne Zweifel ein sehr talentierter Spieler, der schnell ist, das Körperspiel mag und ein ausgezeichneter Unterzahlspieler ist. Er wird aber eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigen und nachdem es für ihn zuletzt nicht 100% nach Wunsch gelaufen ist, muss man ihm Zeit geben, sein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen.“

Dass man nach den ernüchternden Diagnosen so schnell auf dem Transfermarkt fündig geworden ist, ist für Greilinger keine Selbstverständlichkeit: „Wir hatten nicht die Erwartung, einen gleichwertigen Ersatz zum jetzigen Zeitpunkt der Saison zu finden. Nachdem Marco ein ganz anderer Spielertyp ist, ist das auch nicht der Maßstab. Wichtig ist mir, dass wir uns gerne bei den Verantwortlichen in Dresden bedanken wollen, die den Transfer unbürokratisch und schnell ermöglicht haben.“

Der Rechtsschütze ist 185 cm groß und ca. 84 kg schwer. Baßler kann bereits am morgigen Freitag gegen die Blue Devils Weiden auflaufen. 

Vor 1535 Zuschauern holt der Deggendorfer SC mit einem knappen 3:2-Sieg alle 3 Punkte nach regulärer Spielzeit. Dabei musste man bereits früh einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem überragenden Unterzahlspiel, kann das Spiel aber letztlich gedreht werden.

Ohne den gesperrten Benedikt Schopper und die verletzten, bzw. erkrankten Angreifer Petr Stloukal, Lukas Miculka und Sascha Maul, aber dafür wieder mit Defender Leon Zitzer, kam der DSC nach der langen Anfahrt nach Memmingen nur schwer ins Spiel, sodass die Gastgeber bereits in der 1. und 5. Spielminute zu einer frühen Führung kamen. Nachdem in der Anfangsphase praktisch nur die Indians Offensivaktionen zu verzeichnen hatten, stellte Trainer Jiri Ehrenberger in der Folge seine Angriffsformationen um und hatte damit Erfolg: Gleich mit der ersten wirklichen Torchance kann Rückkehrer Leon Zitzer mit einem starken Handgelenksschuss den Ausgleich erzielen. Kurz vor Ende der 1. Drittels scheitert Marcel Pfänder zunächst noch mit einem Alleingang, kann aber wenig später von der blauen Linie für das 2:2 sorgen.

Der Deggendorfer SC macht im 2. Drittel so weiter, wie er das Erste beendet hatte und kann sich in dieser Phase mehrere gute Einschussmöglichkeiten erarbeiten. Nach etwas Leerlauf im Spiel, sowie zahlreichen Fehlpässen und Icings auf beiden Seiten, schafft es der DSC zuerst, wieder Struktur in sein Spiel zu bringen und eine Drangphase zu entwickeln. In der 29. Minute ist es dann erneut Pfänder, der mit einem wuchtigen Schlagschuss von der blauen Linie seine Farben erstmals in Front bringt. Mit dem knappen Vorsprung geht es zum 2. Mal in die Kabinen.

Auch im Schlussdrittel kann sich der DSC gute Torchancen erspielen, verlagert sein Spiel aber weitgehend auf eine sehr kontrollierte Offensive. Auch in der Schlussphase, in der der DSC zahlreiche Unterzahlspiele, dabei auch eine 3:5-Phase überstehen musste, hielt die Abwehr stand und Scheiben, die doch den Weg zum Deggendorfer Tor fanden, waren sichere Beute von Torhüter Timo Pielmeier. So stand am Ende ein knapper 3:2-Sieg aus Sicht des DSC.

Coach Jiri Ehrenbergers Fazit nach den 60 Minuten: „Wir sind sicher nicht so gut ins Spiel gekommen, aber wir haben dann aus 2 oder 3 Scoringchancen 2 Tore gemacht und mit 2:2 in die Kabine zu gehen, war ein gutes Ergebnis für uns. Die letzten 20 Minuten wurde dann etwas anders gepfiffen, aber gestützt auf Timo haben wir auch die Unterzahl überstanden. Es war heute sehr viel Aufwand nötig.“

Ohne die DNL-Spieler und damit nur mit 3 Reihen konnte die Mannschaft von Jiri Ehrenberger beim sonntäglichen Auswärtsspiel in Peiting auflaufen. Nach einem schwachen Start und zwischenzeitlich komfortabler Führung, musste man sich am Ende mit 2 Punkten nach Verlängerung zufriedengeben.

Der Reihe nach: Der Deggendorfer SC startete zu passiv in die Begegnung im Oberbayrischen. Das 1. Peitinger Tor fällt, als ein Puck einfach in Richtung DSC-Tor geschickt wird und unglücklich noch von einem Deggendorfer Verteidiger abgefälscht wird, so dass Timo Pielmeier im Gehäuse keine Chance hat. Keine 2 Minuten später wird auf den Peitinger Verteidiger auf der rechten Deggendorfer Abwehrseite kein Druck ausgeübt und dieser kann unbedrängt einnetzen. Offenbar ist der DSC jetzt aber wach: Der Anschluss gelingt Carter Popoff nach einem schönen Doppelpass mit Antonin Dusek. Nach einem aberkannten Peitinger Treffer kommt der DSC zum Ausgleich in Überzahl als Petr Stloukal einen etwas verunglückten Pass direkt einnetzt.

Im Mitteldrittel gehen zunächst wieder die Oberbayern in Führung, aber dann folgen 4 Tore des DSC: Erneut Popoff und Stloukal, sowie Julian Elsberger und Thomas Greilinger drehen das Spiel komplett und es geht mit einer 6:3-Führung zum zweiten Mal in die Pause.

Peiting wechselt zum Schlussabschnitt den Torhüter und kann zunächst den Anschluss erzielen. Wieder ist es Popoff der in Minute 44 den alten Abstand mit einem Rückhandtreffer wieder herstellen kann. Dann kommt die Phase, die Trainer Jiri Ehrenberger nach dem Spiel so beschreibt: „Wir wollten die Führung routiniert zu Ende spielen und von der Strafbank wegbleiben. Das ist uns nicht geglückt.“ Tatsächlich kassierte der DSC vermeidbare Strafzeiten, die Peiting konsequent verwertet und in regulärer Spielzeit zum Ausgleich nutzt. Mit 7:7 geht es in die Verlängerung.

In der Overtime sind es die Deggendorfer Routiniers, die das Spiel am Ende entschieden: Einen schnellen Konter über Curtis Leinweber schließt Thomas Greilinger ab und sorgte damit für den Overtime-Winner.

Das am Ende alle 3 Punkte auf dem Konto des Deggendorfer SC landete, war zwar am Ende hochverdient, aber dem DSC war es nicht gelungen, das Spiel deutlicher und mit weniger Spannung für sich zu entscheiden.

Nach einer von gegenseitigem Abtasten geprägten Anfangsphase, konnte der DSC gleich sein erstes Überzahlspiel nutzen: Thomas Pielmeier wurde mustergültig im Slot freigespielt und es hieß 1:0 aus Sicht des DSC. Deutlich schlechter lief dann das zweite Powerplay: Die Gastgeber nutzen eine Unstimmigkeit zweier Deggendorfer an der blauen Linie und vollendeten den schnellen Konter zum Ausgleich. So ging es mit 1:1 zum ersten Mal in die Kabine.

Im zweiten Abschnitt agierte die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger deutlich konsequenter und ließen die Black Hawks kaum zu einen kontrollierten Spielaufbau kommen. Mitte des Drittels war es dann Miculka, der zunächst am Pfosten gescheitert war, aber gleich in der nächsten Spielszene zur erneuten Deggendorfer Führung abstauben konnte. Der DSC kann in der Folge sein spielerisches Übergewicht kaum in zwingende Torchancen umsetzen und vergibt den einen oder anderen Hochkaräter leichtfertig. Passau kann geradliniger: Aus nur sehr wenigen Chancen gelingt den Hausherren der Ausgleich als die Zuordnung in der Deggendorfer Defensive überhaupt nicht stimmt und der Passauer Torschütze frei an der blauen Linie an den Puck kommt und einschießen kann.

Ins Schlussdrittel starten die Passauer ausgesprochen effektiv: Praktisch mit der ersten Torchance gehen die Black Hawks mit 3:2 in Führung. Den Deggendorfer Ausgleich kann dann Rene Röthke fälscht einen Schuss von Marcel Pfänder ab, der von der blauen Linie einfach den Puck in Richtung Tor gebracht hatte. Dies war in der 48. Spielminute. Nur eine Zeigerumdrehung später nutz Thomas Greilinger einen Abspielfehler der Passauer Hintermannschaft und netzt mit all seiner Routine ein. Der DSC hat in der Folge wieder ein spielerisches Übergewicht und kann sich auch weitere gute Einschussmöglichkeiten herausspielen. Die Entscheidung kommt allerdings erst zustande als Passau kurz vor Ende 2 Minuten kassiert. So bleibt es beim knappen 4:3-Sieg des Deggendorfer SC.

Jiri Ehrenberger nach der Partie: „Wir haben den Gegner auf keinen Fall unterschätzt. Wir hatten ab dem 2. Drittel mehr vom Spiel und haben am Ende verdient gewonnen.“

Die DSC Spielbetriebs GmbH & Co. KG kann einen weiteren, wichtigen Schritt in Sachen Professionalisierung vermelden. Uwe Eisenhut wird in Zukunft für alle Sponsoren & Partner als Ansprechpartner am Spieltag zu Themen im und um den VIP-Bereich fungieren.

Eisenhut ist hauptberuflich im Vertrieb für die AOK Bayern zuständig und engagiert sich zudem ehrenamtlich als Vorstandsvorsitzender beim DSC-Partnerverein SV Deggenau. Zudem hat der passionierte Eishockey-Fan selbst bereits in vergangenen Zeiten als Betreuer im Verein gearbeitet und ist zudem der Onkel von DSC-Torsteher Louis Eisenhut.

Durch seine permanente Arbeit im B2B-Bereich ist Uwe Eisenhut der optimale Mann, um Sie noch besser zu betreuen. Die zunehmende Arbeit an bereits gestarteten und kommenden Projekten hat die Geschäftsleitung zu diesem Entschluss kommen lassen, in diesem Bereich aktiv zu werden. „Wir pflegen seit Jahren einen freundschaftlichen, aber auch beruflich, konstruktiven Kontakt zu Uwe Eisenhut. Als direkter Ansprechpartner für alle Fragen rund um Gesundheitsfragen unserer Arbeitnehmer, sowie durch sein großes Netzwerk in und um die Region, war er unser absoluter Wunschkandidat“, so DSC-Prokurist Stefan Liebergesell.

Zu erreichen ist Uwe Eisenhut wie folgt:

uwe.eisenhut@dsc-eishockey.de 
0160 96773202

Einen recht klaren Sieg konnte der Deggendorfer SC am Freitagabend gegen die Tölzer Löwen einfahren. Mit 5:2 setzen sich die Niederbayern verdient gegen die Oberbayern durch.

Optisch war der Deggendorfer SC im 1. Drittel nach einer Anfangsoffensive der Löwen leicht überlegen, wobei die Gastgeber immer wieder gefährliche Entlastungsangriffe starten konnten. In der 12. Spielminute fand ein solcher Angriff den Weg in die Statistik. Einen Schuss von der blauen Linie konnte Timo Pielmeier im Deggendorfer Tor nur abprallen lassen und die Tölzer konnten zur Führung abstauben. Nur etwa 3 Minuten später war es dann Lukas Mikulka, der das Spiel ausgleichen konnte.

Im Mittelabschnitt nahmen die Niederbayern das Heft des Handelns endgültig in die eigenen Hände. Die Mannschaft von Jiri Ehrenberger kontrollierte Tempo und Spiel und konnte in der 26. Minute ein Überzahlspiel verwerten. Mikulka wollte den Puck gefährlich vor das Tölzer Gehäuse bringen, aber der Pass fand letztlich den Weg durch die Hosenträger des Tölzer Goalies ins Tor. Wieder knapp 3 Minuten später der nächste Treffer. Thomas Pielmeier, diesmal nicht in der Defensive aufgeboten, sondern als Center für die junge 4. Reihe, hatte von hinter der Torlinie mustergültig Sascha Maul im Rücken der Tölzer Verteidiger gefunden. Dieser zog trocken direkt ab und erhöhte auf 3:1 aus Deggendorfer Sicht.

Im letzten Drittel kontrollierten die Deggendorfer weiter das Spiel und nahmen mit viel Puckbesitz viel Zeit von der Uhr. Aber auch offensiv konnte man immer wieder gefährlich in Richtung Tölzer Tor vorstoßen. Eine dieser Gelegenheiten nutzte Thomas Greilinger, dem der Puck alleinstehend etwas glücklich in bester Position mittig vor dem Tor vor den Schläger gefallen war und eiskalt vollstreckte. Dafür, dass es am Ende doch noch etwas spannend wurde, sorgte der DSC selbst. Timo Pielmeier und Tomas Gulda konnten sich nicht einigen, wer den Puck spielen sollte. Lachender Dritter der Tölzer Angreifer, der nur noch einschieben musste. Endgültig entschieden war das Spiel aber in der 59. Minute als Petr Stloukal ins verwaiste Tor der Buam zum Endstand von 2:5 getroffen hatte.      

Für Jiri Ehrenberger nach dem Spiel ein nicht selbstverständlicher Sieg: „Wir wussten, das Bad Tölz mit dem Rücken zur Wand steht und einige Spiele verloren hatte. Das wollten wir nicht auf die leichte Schulter nehmen und haben auch die Anfangsoffensive gut überstanden. Dann waren wir besser in Spiel und haben verdient gewonnen.“

Zum Allerheiligen-Spieltag empfängt der Deggendorfer SC den EC Peiting in der Festung an der Trat.

Als durchaus positiv kann man den Saisonstart der Oberbayern einstufen, hat man doch nur gegen wirkliche Oberliga-Schwergewichte wie Weiden oder Heilbronn Punkte liegen gelassen. So steht das Team von Headcoach Ty Morris nach zehn Partien auf dem fünften Tabellenrang. Dieser übernahm das Traineramt von Anton Saal, welcher künftig als Sportdirektor fungieren wird.

Die prägendste Kaderveränderung im Sommer gab es zweifelsohne auf der Torhüterposition. Florian Hechenrieder beendete im Alter von 37 Jahren nach 14 Spielzeiten ununterbrochen im Trikot der Peitinger seine aktive Laufbahn. Es entstand eine große Lücke, welche die beiden ambitionierten Nachfolger Andreas Magg und der Rookie des Jahres 22/23 Konrad Fiedler füllen müssen.

Weiterhin auf ihre Dienste zählen können die Gäste bei Andreas Feuerecker, Sean Morgan und Fabian Weyrich. Zusätzlich wurden mit Alexander Biberger und Daniel Holzmann Akteure verpflichtet, welche in der Oberliga den nächsten Schritt in Ihrer Entwicklung machen sollen.

In der Offensive veränderte man sich auf einer Kontingentposition. Sowohl David Miller, als auch Ryan Boucher verlassen die Peitinger. Letzterer schloss sich zu Beginn der aktuellen Spielzeit dem ERSC Amberg in der Bayernliga an. Als neuer Importstürmer konnte Brett Ouderkirk unter Vertrag genommen werden. Gemeinsam mit Sam Payeur und Félix Brassard dürfte dieses Trio so manchen Gegner defensiv zur Verzweiflung bringen.

Im deutschen Sektor setzt Ty Morris weiterhin unter anderem auf Marc Besl und Marco Habermann. Ebenso zu den Leistungsträgern gehören der aktuell verletzte David Diebolder und der gesperrte Lukas Gohlke. Auch der beste deutsche Scorer der Gäste in der vergangenen Saison, Thomas Heger, steht Ty Morris aktuell nicht zur Verfügung.

Beim Deggendorfer SC gibt es leider weniger erfreuliche Nachrichten aus dem Lazarett: Leon Zitzer scheidet mit einer Unterkörper-Verletzung ca. 4 – 6 Wochen aus. Niklas Pill konnte die Partie in Lindau nicht beenden und fällt ebenfalls aus. Eine genaue Ausfalldauer kann hier noch nicht abgeschätzt werden. Hinter den Einsätzen von Curtis Leinweber, Sascha Maul und Ondrej Pozivil steht aktuell noch ein Fragezeichen, Alex Grossrubatscher steht für die kommende Partie definitiv nicht zur Verfügung.

Wie bereits letzte Saison haben am 01.11.2023 alle Dauerkarten-Inhaber die Möglichkeit, Freunde, Familienangehörige oder Kollegen kostenlos zum Heimspiel gegen den EC Peiting mitzubringen. Bewährt hat sich die unbürokratische Lösung des zweiten Einlassbändchens, einfach am Einlass Dauerkarte vorzeigen und das zweite Bändchen nach Aufforderung für die Begleitung erhalten. Ein zweites Ticket muss nicht gebucht oder an der Abendkasse gekauft werden. Die Aktion gilt nicht für Einzel- oder 10er-Karten.

Spielbeginn ist bereits um 18 Uhr.