Heimniederlage gegen den Aufsteiger: Deggendorfer SC muss sich den Erding Gladiators geschlagen geben

Der Deggendorfer SC musste am Freitagabend die zweite Niederlage der Saison auf heimischem Eis hinnehmen. Vor 1.877 Zuschauer in der Hitzkopf-Arena unterlag das Team von Trainer Casey Fratkin den Erding Gladiators mit 2:4.
Der Deggendorfer Cheftrainer konnte im Duell mit den Oberbayern nahezu auf den identischen Kader zurückgreifen. Luca Zitterbart kehrte in den Kader zurück, Jaroslav Hafenrichter und Philipp Wachter fehlten weiterhin. Raphael Fössinger gab sein Comeback im Deggendorfer Tor.
Die Gladiators erwischten den DSC von der ersten Minute am falschen Fuß. Mit gutem Forechecking und abschlussorientiertem Eishockey setzten sie den Deggendorfern früh zu und gingen in der sechsten Minute durch Marco Pfleger in Führung. Die Fratkin-Truppe fand auch in der folgenden Spielzeit nur schwer in die Partie und mussten in der elften Minute den nächsten Treffer hinnehmen: Im Powerplay traf Marc Schmidpeter aus halblinker Position zum 0:2. Zwar versuchte der DSC im weiteren Drittelverlauf selber noch auf die Anzeigetafel zu kommen, fanden aber keinen Weg David Zabolotny im Erdinger Tor zu überwinden.
Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag aus Deggendorfer Sicht. Erdings Cheyne Matheson brachte in der 23. Minute den Puck im Powerplay Richtung Raphael Fössinger und ausgerechnet Ondrej Pozivil fälschte den Puck zum 0:3 ins eigene Tor ab. Der DSC antwortete mit wütenden Angriffen und wurde in der 29. Minute belohnt. Ebenfalls im Powerplay war es Harrison Roy, der seine Mannschaft auf die Anzeigetafel brachte. Doch die Deggendorfer verpassten es in der Folgezeit den Rückstand weiter zu verkürzen, sodass es mit dem Zwei-Tore-Rückstand in die zweite Pause ging.
Im Schlussabschnitt tat sich der DSC weiterhin schwer, so richtig in die Partie zu finden. Die Erdinger sorgten mit ihrer unbequemen Spielweise für wenig Spielfluss und hielten die Deggendorfer über weite Strecken vom eigenen Tor weg. In der 54. Minute gab es noch einmal Hoffnung im heimischen Fanlager, als Curtis Leinweber in eigener Unterzahl auf 2:3 verkürzte. Kurz vor Ende der Partie nahm Fratkin noch Fössinger zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme blieb jedoch erfolglos, denn Marc Schmidpeter setzte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend ins verwaiste Deggendorfer Tor endgültig den Schlusspunkt unter die Partie.
Weiter geht es für die Mannschaft von Trainer Casey Fratkin am Sonntag mit einem Auswärtsspiel gegen die Tölzer Löwen.