Wegweisendes Halloween-Wochenende für den DSC – Duelle mit Selb und Memmingen im Kampf um die Spitze

Mit einem echten Eishockey-Kracher startet der Deggendorfer SC in das nächste Spielwochenende der Oberliga-Süd. Am morgigen Freitag, den 31. Oktober 2025, empfängt der Tabellenführer um 20 Uhr die Selber Wölfe zum stimmungsvollen Halloween-Spiel in der Hitzkopf-Arena. Für den DSC ist es nicht nur der Auftakt in ein intensives Doppel-Wochenende, sondern auch die Gelegenheit, sich mit den beiden einzigen Teams zu messen, die die Niederbayern in dieser Saison bislang bezwingen konnten.

Vor dem Donau-Derby gegen den DSC führte Selb noch die Tabelle an, doch durch die deutliche 1:5-Niederlage in Memmingen rutschten die Oberfranken auf Rang drei ab. Die Fratkin-Truppe hingegen übernahm dank des Siegs gegen Passau die Tabellenführung – aktuell mit einem Punkt Vorsprung. Das erste Aufeinandertreffen mit den Wölfen ging am zweiten Spieltag mit 4:1 an Selb, als Kapitän Richard Gelke mit zwei Vorlagen bester Scorer der Partie war. Inzwischen trägt der tschechische Angreifer Erik Nemec den Goldhelm der Wölfe – mit 20 Punkten aus 13 Spielen, bei bemerkenswert „nur“ zwei eigenen Treffern. Bei den Wölfen fallen weiterhin Moritz Raab, Fabjon Kuqi und Nico Wiens verletzungsbedingt aus. Auch Patrick Klöpper muss erneut pausieren, und hinter dem Einsatz von Jonas Körber steht noch ein Fragezeichen. Nach dem Gastspiel in Deggendorf geht es für die Selber Wölfe am Sonntag zu Hause gegen die Tölzer Löwen weiter.

Der DSC reist dagegen an den Hühnerberg nach Memmingen, wo die Partie gegen die ECDC Memmingen Indians bereits um 15:30 Uhr beginnt. Die Indians treten zuvor am Freitag beim SC Riessersee an und müssen dabei auf mehrere Leistungsträger verzichten: Brett Ouderkirk und Tim Gorgenländer fehlen verletzt, Milan Pfalzer ist gesperrt. Für die Deggendorfer wird es dabei auch darum gehen, endlich den ersten Treffer gegen die Indians in dieser Saison zu erzielen – das erste Duell endete 0:3 aus DSC-Sicht. Nicht zur Verfügung stehen dem DSC Brett Humberstone, Niklas Pill, Jaroslav Hafenrichter und Raphael Fössinger. Den goldenen Helm des besten Scorers trägt derzeit – dieses Mal wirklich – Ty Jackson. Dieses Wochenende verspricht also Spannung pur und könnte im Kampf um die Tabellenspitze richtungsweisend werden – und zugleich beste Werbung für das Oberliga-Eishockey liefern.

Für alle DSC-Fans besteht am Freitag zudem wieder die Möglichkeit, sich im Stadion für den Sonderzug am 26. Dezember nach Heilbronn anzumelden. Und wer die Spiele nicht live in der Halle verfolgen kann: SpradeTV überträgt beide Partien live.

Das Heimspiel wird präsentiert vom Autohaus Opel Greiner.